Formel 1: Nico Hülkenberg wird erster Audi-Sauber-Werksfahrer
Wenig überraschend verlässt Nico Hülkenberg am Saisonende das Haas-Team. Der Deutsche wird zu Sauber wechseln, das künftig das Audi-Team in der Formel 1 wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Abschied von Nico Hülkenberg von Haas am Saisonende ist offiziell.
- Der 36-jährige Deutsche wird stattdessen zu Sauber wechseln.
- Der Schweizer Rennstall wird 2026 zum Audi-Werksteam.
Es hatte sich bereits seit Wochen angekündigt, nun ist es offiziell: Nico Hülkenberg und Haas gehen am Saisonende getrennte Wege. Der US-Rennstall vermeldete den bevorstehenden Abschied des 36-jährigen Deutschen am Freitag. «Ich möchte mich bei Nico für seinen Beitrag zum Team bedanken», so Teamchef Ayao Komatsu.
MoneyGram Haas F1 Team and Nico Hulkenberg will part ways at the conclusion of the 2024 FIA Formula 1 World Championship.#HaasF1 pic.twitter.com/taLloQLRG7
— MoneyGram Haas F1 Team (@HaasF1Team) April 26, 2024
Hülkenberg war zur Saison 2022 nach drei Jahren Abwesenheit aus der Formel 1 zum US-Team gestossen. Seinen Teamkollegen Kevin Magnussen hat der Deutsche seither meist komfortabel im Griff. In der laufenden Saison fuhr Hülkenberg bereits dreimal in die Punkte. Sein Nachfolger dürfte wohl Ferrari-Jungstar Oliver Bearman werden.
Die nächste Destination des Routiniers ist wenig später ebenfalls offiziell bestätigt worden. Hülkenberg wird bei Sauber unterschreiben, welches ab 2026 zum Werksteam von Audi in der Formel 1 wird. Ein deutscher Fahrer war für den deutschen Hersteller beim F1-Einstieg eine Priorität.
Sauber wird in der Formel 1 zum Audi-Team
Für Hülkenberg ist es eine Rückkehr zum Schweizer Traditionsrennstall: Schon 2013 fuhr der Deutsche für Sauber in der Motorsport-Königsklasse. Als bestes Resultat holte der 36-Jährige damals einen vierten Platz. Hülkenberg hält den Rekord für die meisten Grand-Prix-Starts ohne einen Podestplatz.
Die zweite Fahrer-Verpflichtung für das Audi-Projekt stockt unterdessen noch: Ferrari-Pilot Carlos Sainz hat neben dem Angebot des deutschen Konzerns auch Offerten von Red Bull und Mercedes vorliegen. Der Spanier lässt sich – nicht zuletzt dank seiner starken Form – noch Zeit mit seiner Entscheidung.