Formel 1: Red Bull mit beiden Fahrer-Paarungen zufrieden
Bei den beiden Red-Bull-Teams in der Formel 1 deutet sich an, dass man auch im kommenden Jahr auf die gleichen Fahrer-Duos setzt wie in dieser Saison.
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull und AlphaTauri gehen wohl auch 2022 mit den gleichen Fahrepaarungen an den Start.
- Neuzugang Sergio Perez überzeugt an der Seite von Max Verstappen.
- Bei AlphaTauri ist Pierre Gasly zum Teamleader gereift.
Im Vergleich zur Vorsaison hat Red Bull bei seinen beiden Teams in der Formel 1 an den Fahrerpaarungen gearbeitet. Sergio Perez ersetzte Alex Albon als Teamkollege von Max Verstappen. Yuki Tsunoda debütierte neben Pierre Gasly bei AlphaTauri.
Beide Wechsel gingen planmässig auf. Perez holte in Baku nach dem Ausfall von Verstappen den Sieg. Und Tsunoda punktete schon beim Debüt in Bahrain. Christian Horner lässt nun anklingen, dass man wohl auch 2022 auf die gleichen Fahrer-Duos setzen möchte.
Perez für Red Bull im Titelkampf wichtig
«Ich denke, Sergio erfüllt die Rolle, auf die wir gehofft haben», so der Red-Bull-Teamchef über Neuzugang Perez. «Das hat man in Baku gesehen, als er den Sieg holte, nachdem er Hamilton unter Druck gesetzt hatte.»
«Er sammelt die Punkte für die Konstrukteurswertung und arbeitet für das Team. Er ist ein toller Teamplayer», lobt Horner den Mexikaner. «Wir sind sehr glücklich mit der Leistung, die er bringt.»
Die Beförderung eines Routiniers mit einem Jahrzehnt Erfahrung in der Formel 1 hatte nicht zum typischen Red-Bull-Vorgehen gepasst. «Unsere Sichtweise war immer, dass man der Jugend eine Chance geben sollte. Ich denke, wir machen das mehr als jedes andere Team.»
Ungewohntes Vorgehen in der Formel 1
Trotzdem bediente man sich ausnahmsweise ausserhalb des eigenen Programms. «Das war eine mutige Entscheidung, aber ich glaube, es war die richtige Entscheidung. Die Dynamik im Team funktioniert gut», so Horner über das Zusammenspiel von Perez und Verstappen.
Und auch beim Schwesterteam AlphaTauri soll im kommenden Jahr alles beim Alten bleiben. «Pierre Gasly macht einen fantastischen Job», so Horner über den französischen Teamleader. Gasly hatte im Vorjahr in Monza sensationell den Sieg geholt.
Sein Teamkollege Yuki Tsunoda zeigte in seinem ersten Formel-1-Jahr regelmässig sein Talent. Er soll weiterhin von der Erfahrung des Franzosen an seiner Seite profitieren. Mittelfristig gilt Tsunoda als Kandidat auf ein Cockpit bei Red Bull.