Formel E: Buemi trotz Sonnenstich mit Aufholjagd zu Rang fünf

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Südafrika,

Ärger mit der Rennleitung, drei Unfälle und ein Sonnenstich: Das Kapstadt-Rennen der Formel E war für Sébastien Buemi keine einfache Angelegenheit.

Sébastien Buemi Formel E
Sébastien Buemi wurde beim Kapstadt-ePrix der Formel E von Pascal Wehrlein abgeräumt. - FIA Formula E

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Kapstadt-ePrix wird Sébastien Buemi trotz grosser Probleme Fünfter.
  • Der Schweizer kämpft mit einem Sonnenstich und erlebt gleich drei Unfälle.
  • Zudem wird sein Protest gegen die Strafe in Hyderabad abgewiesen.

Sébastien Buemi erwischte bei der Südafrika-Premiere der Formel E ein schwieriges Wochenende. Der Schweizer musste schon vor dem Training den ersten Dämpfer hinnehmen – von der Rennleitung der Formel E.

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Denn der Protest gegen seine Strafe beim Hyderabad-ePrix wurde abgewiesen. Die Hoffnung, seine 15 Punkte und den dritten Platz zurückzubekommen, platzte also. Buemi hatte zuvor noch gehofft, mit einem Protest erfolgreich zu sein.

Zu allem Überfluss ging Buemi auch noch geschwächt in das Kapstadt-Wochenende der Formel E. Bei Sponsor-Auftritten am Mittwoch erwischte die südafrikanische Spätsommer-Sonne den Schweizer.

Sébastien Buemi Formel E
Sébastien Buemi (Mitte) mit Jean-Éric Vergne und André Lotterer beim Kapstadt-ePrix der Formel E. - FIA Formula E

«Ich hatte einen furchtbaren Sonnenstich am Mittwoch – ich konnte meine Kappe bei den Aktivitäten nicht tragen. Am nächsten Tag waren wir auf dem Boot unterwegs. Zurück im Hotel war ich knallrot», schildert Buemi gegenüber «The Race».

Drei Unfälle – und trotzdem auf dem fünften Platz

«Ich musste mich die ganze Nacht übergeben, konnte nicht schlafen. Dann hatte ich einen Scheissfreitag mit einem Unfall, und ich war völlig im Eimer. Mir war heiss und kalt», klagt der Schweizer sein Leid. Im Training zerstörte er seinen Envision beim Einschlag.

Sébastien Buemi Formel E
Sébastien Buemi im Einsatz für Envision in der Formel E. - FIA Formula E

Das Team baute das Auto in einem Zwölf-Stunden-Einsatz neu auf, aber Buemi verunfallte im Qualifying erneut. Und im Rennen wurde der Schweizer gleich nach dem Start von WM-Leader Pascal Wehrlein abgeräumt. Zum Glück hielt sich der Schaden dabei in Grenzen.

Was folgte, war eine bemerkenswerte Aufholjagd: Buemi hielt sich aus allen Wirrungen eines chaotischen Rennens heraus. Am Ende tauchte er auf dem sensationellen fünften Rang auf – und ärgerte sich. «Schade», so Buemi, «ich habe das Gefühl, ich hätte besser sein können.»

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