Formel E: Verwirrung um Schnelllade-Stopps – auch 2024 nicht dabei?
Die Formel E wollte mit der neuen Auto-Generation auch Schnelllade-Boxenstopps einführen. 2023 wird nichts mehr daraus – und womöglich auch 2024 nur teilweise.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Formel E will zur kommenden Saison Boxenstopps zur Batterie-Aufladung einführen.
- Die Schnelllade-Stopps waren ursprünglich schon für 2023 geplant.
- Unklar ist aber noch, wie genau die Stopps in das Format eingegliedert werden.
Pünktlich zur neuen Auto-Generation wollte die Formel E auch ein neues sportliches Element einführen: Mit den Gen3-Rennern sollten erstmals Boxenstopps zum Schnell-Aufladen der Batterien zum Einsatz kommen.
Aber kurz vor dem Saisonbeginn musste die Elektro-Weltmeisterschaft einen Rückzieher machen. Bei den Ladegeräten waren Teile nicht ausreichend lieferbar. Stattdessen wurde zunächst geplant, den Modus im Saisonverlauf einzuführen.
Schnelllade-Stopps in der Formel E weiter unklar
Daraus wurde nichts, stattdessen werden die Schnelllade-Stopps auf 2024 verschoben. Rund 30 Sekunden sollen die Standzeiten dauern. Doch wie «e-formel.de» berichtet, herrscht nach wie vor Unklarheit darüber, wie genau das neue Element eingesetzt wird.
«Wir werden nächstes Jahr Schnellladung haben», bestätigt der scheidende Formel-E-CEO Jamie Reigle. «In einigen Städten schon, in anderen nicht. Vielleicht splitten wir den Einsatz auch bei Double-Headern», so Reigle.
Unklar ist allerdings auch, ob sich die Situation durch die Änderungen in der Führungsetage der Formel E weiter verändert. Der Kanadier Reigle scheidet zum Saisonende als CEO aus. Sein Nachfolger wird Jeff Dodds, der bereits Anfang Juni den Posten übernimmt.