Formel E vom Tisch: Ford konzentriert sich auf Formel 1 und GT-Sport
In absehbarer Zukunft wird es keinen Ford-Einstieg in die Formel E geben. Der US-Konzern konzentriert sich auf herkömmlichen Motorsport mit Verbrennern.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Formel-E-Einstieg ist für Ford aktuell kein Thema.
- Der US-Konzern konzentriert sich auf das bevorstehende Formel-1-Projekt.
- Für Motorsportchef Mark Rushbrook bietet die Formel E «kein Spektakel».
Ford hat keine Pläne, in der Formel E anzutreten. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen auf den GT-Sport und den bevorstehenden Einstieg in die Formel 1. Das betonte Mark Rushbrook, der globale Direktor von Ford Performance Motorsports, nun gegenüber «dailysportscar.com».
Hauptgrund dafür seien die Herausforderungen bei der Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Elektrotechnologie. «Die vollelektrische Technologie ist fantastisch, was die Leistung angeht», so Rushbrook. «Aber sie ist als Spektakel nicht so fesselnd.»
Lieber V8-Motoren als Formel E
Rushbrook betonte auch, dass es aktuell nicht möglich sei, ein vollelektrisches Auto bei Langstreckenrennen wie in Le Mans einzusetzen. Der Grund dafür seien lange Ladezeiten und notwendige Batteriewechsel während Boxenstopps. «Man kann die Technologie nicht erzwingen, wo sie nicht natürlich ist», so Rushbrook.
Ford steigt ab der Saison 2026 als Motoren-Partner bei Red Bull ein. Zugleich konzentriert sich der US-Konzern auf sein GT-Programm. Auf Basis der neuesten Mustang-Generation entstehen sowohl Fahrzeuge für die GT3- als auch GT4-Klasse. Erstere kommen in Zukunft auch bei den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz.