Lewis Hamilton ätzt: «Die Regeln gelten für einen von uns nicht»
Das Wichtigste in Kürze
- Punktgleich kommen Max Verstappen und Lewis Hamilton zum Formel-1-Saisonfinal.
- In Abu Dhabi steht ein echter Thriller im Kampf um den WM-Titel bevor.
- Hamilton befürchtet aber unsaubere Manöver seines Konkurrenten.
Die Formel 1 steht vor dem packendsten Saisonfinale seit Jahren: WM-Leader Max Verstappen und Titelverteidiger Lewis Hamilton kommen punktgleich nach Abu Dhabi. Wer dort die Ziellinie vor dem anderen überquert, ist Weltmeister.
Wer wird Formel-1-Weltmeister?
Zwischen den beiden Titelrivalen ist die Stimmung zum Zerreissen gespannt, nicht zuletzt nach dem Chaos-GP in Saudi-Arabien. Da gerieten die beiden WM-Konkurrenten gleich mehrfach aneinander – Kollision inklusive.
Und nach dieser umkämpften Saison – siehe Silverstone, Monza, São Paulo – wird es hitzig unter den Helmen. Auch deshalb schiesst Dauer-Champion Lewis Hamilton nach dem Saudi-GP scharf gegen seinen WM-Kontrahenten.
Lewis Hamilton befürchtet Crash-Entscheidung
«Ich habe die Art, wie ich fahre, nicht verändert», so der Brite nach seinem Sieg in Jeddah. «Trotzdem haben wir dieses Jahr ein paar Zwischenfälle gesehen. Wir sollen unser Rennen zwischen den weissen Linien austragen.»
Er sieht die Rennleitung mitschuldig. «Die Regeln wurden von den Stewards nicht klar umgesetzt, diese Sachen wurden geduldet. Ich weiss, dass ich nicht abseits der Strecke überholen darf. Aber für einen von uns gelten diese Regeln offenbar nicht.»
Nach der Kollision in Saudi-Arabien habe er befürchtet, dass Verstappen so die WM entscheiden wolle. «Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, dass es Szenarios gibt, in denen das der Fall ist», so Hamilton.