Max Verstappen

Max Verstappen denkt wegen Sprintrennen an vorzeitigen F1-Rücktritt

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Aserbaidschan,

Bis Ende der Saison 2028 steht Max Verstappen in der Formel 1 bei Red Bull unter Vertrag. Doch dem Holländer vergeht langsam die Lust an der Königsklasse.

Max Verstappen Formel 1
Max Verstappen (Red Bull) beim Australien-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen (25) steht noch bis 2028 bei Red Bull unter Vertrag.
  • Danach könnte er als 30-Jähriger seine Formel-1-Karriere schon beenden.
  • Der Grund: Verstappen ist kein Fan der Entwicklung in der Formel 1.

Mit erst 25 Jahren hat Max Verstappen bereits eine beeindruckende Formel-1-Karriere hinter sich. Der Holländer ist zweifacher Weltmeister und nimmt in der Saison 2023 Kurs auf den dritten Titel en suite.

Wird Max Verstappen 2023 Weltmeister der Formel 1?

In seinem Alter hätte Verstappen noch eine lange Formel-1-Karriere vor sich – bis zu 15 Jahren. Mit Lewis Hamilton (38) und Fernando Alonso (41) gibt es dafür gerade zwei aktuelle Beispiele im Formel-1-Starterfeld.

Max Verstappen stört sich an den Sprintrennen

Aber dem Holländer scheint langsam die Freude an der Motorsport-Königsklasse zu vergehen. Im Vorjahr unterzeichnete Verstappen einen Mega-Vertrag, der ihn bis 2028 an Red Bull bindet. Und er deutete an, dass es sein letzter Formel-1-Vertrag sein könnte.

Max Verstappen Formel 1
Max Verstappen (Red Bull) beim Australien-GP der Formel 1. - keystone

Der Grund? Max Verstappen ist kein Fan der jüngsten Entwicklungen in der Formel 1. Vor allem die Sprintrennen und die jüngst angedachten Formatänderungen stören den Holländer. Die Königsklasse verliere ihre DNA, schimpfte der Holländer.

«Der Kalender mit 23 Rennen ist brutal»

Und sein Teamchef Christian Horner gibt zu, dass ein 40-jähriger Verstappen im Formel-1-Auto unwahrscheinlich ist. «Ich sehe ihn nicht wie Fernando mit 41 Jahren noch in der Formel 1 fahren», so der Red-Bull-Boss zu «Sky».

«Max hat eine sehr starke Meinung davon, was er im Leben machen möchte. Er hat eine Leidenschaft für den Rennsport», so Horner. «Er fährt virtuelle Rennen, fährt zum Spass GT-Renner. Solange die Leidenschaft brennt, wird er weiterfahren.»

red bull racing
Christian Horner, Teamchef von Red Bull Racing, beim Australien-GP der Formel 1. - keystone

Aber nicht zuletzt auch der immer grössere Formel-1-Kalender sei ein Faktor. Vor dem Ausfall des China-GP waren für 2023 gleich 24 Grands Prix geplant. «Wir haben 23 Rennen, der Kalender ist brutal. Früher oder später spürt man das», so Horner.

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