Max Verstappen für «unangebrachte Sprache» gebüsst
Max Verstappen muss Sozialarbeit verrichten. Die Rennleitung bestraft den Formel-1-Weltmeister im Rahmen des Singapur-GP für «unangebrachte Sprache».
Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen hat den Zorn der FIA auf sich gezogen.
- Der Dreifach-Weltmeister wird von der Rennleitung zu Sozialarbeit verdonnert.
- Der Grund: Er sprach in der Pressekonferenz davon, dass sein Auto «gef***t» sei.
Die Verwendung von Schimpfwörtern ist dieser Tage in Singapur eine viel diskutierte Angelegenheit. Den Stein ins Rollen gebracht hatte Mohammed Ben Sulayem, der Präsident des Internationalen Automobil-Verbandes FIA.
Er forderte die Fahrer auf, bei Funksprüchen mit der Team-Crew und bei Pressekonferenzen mehr auf die Wortwahl zu achten. Ben Sulayem begründete seinen Einwand mit der Vorbildrolle, die die Fahrer der wichtigsten Rennserie im Automobil-Rennsport einnehmen.
Das «gef***te» Auto des Max Verstappen
Verstappen hielt sich nicht an die Weisungen des Verbands-Obersten. In der offiziellen Presserunde in Singapur bekam der Niederländer eine Frage zum Baku-GP gestellt. Verstappen sollte erklären, weshalb er am vergangenen Sonntag in Baku nicht mit seinem Teamkollegen Sergio Perez mitzuhalten vermochte.
Verstappen sprach von unterschiedlicher Abstimmung der Autos im Team Red Bull. Er habe schon zu Beginn des Qualifyings feststellen müssen, dass der RB20 nicht wie gewünscht lief. Im Wortlaut sagte der Holländer, er habe sofort gemerkt, dass das Auto «gef***t» sei.
Die Stewards luden Max Verstappen deshalb vor und sprachen am Ende der Unterredung eine verhältnismässig heftige Strafe aus. Der Titelhalter muss gemeinnützige Arbeit leisten. Bei welchem Projekt und in welchem Umfang er die Stunden «verbüssen» muss, teilte die Medienabteilung der FIA nicht mit.