Red Bull: Suspendierte Mitarbeiterin zeigt Horner bei FIA an
Jene Mitarbeiterin, die Christian Horner sexuelles Fehlverhalten vorwirft, hat den Teamchef von Red Bull nun offiziell bei der FIA angezeigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Red-Bull-Mitarbeiterin legt bei der FIA Beschwerde gegen Christian Horner ein.
- Sie wirft dem Red-Bull-Teamchef sexuelles Fehlverhalten vor.
- Nach einer internen Untersuchung war die Frau suspendiert worden.
Eine mittlerweile suspendierte Red-Bull-Mitarbeiterin hat eine offizielle Beschwerde gegen Christian Horner eingereicht. Sie wirft dem Teamchef von Red Bull unangemessenes Verhalten vor und hat sich an die Ethikkommission der FIA gewandt. Horner hat die Vorwürfe in der Vergangenheit stets bestritten.
Es ist die dritte Beschwerde von Whistleblowern bei der FIA in den vergangenen sechs Wochen. Die erste dieser Meldungen war Anfang Februar eingegangen und forderte eine Untersuchung von Horners Verhalten durch die FIA. Damals bestand die Befürchtung, Red Bull könne versuchen, die Vorfälle zu vertuschen.
Die zweite Beschwerde stammt nach Angaben der «BBC» vom 6. März und warnte davor, dass die anonyme Quelle sich an die Medien wenden würde. Weder FIA noch Red Bull haben sich bislang zu dieser Meldung geäussert. Eine offizielle Stellungnahme der Frau gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Red Bull kommt weiter nicht zur Ruhe
Nun hat jene mittlerweile suspendierte Mitarbeiterin von Red Bull selbst offiziell Beschwerde bei der FIA eingelegt. Zudem hatte sie auch gegen den Freispruch Horners nach einer internen Untersuchung Einspruch erhoben. Sie fordert den Getränke-Konzern auf, dieses Urteil zu revidieren und Horner für sein Verhalten zu sanktionieren.
Vergangene Woche hatte der Rennstall die Mitarbeiterin als Konsequenz aus dem internen Verfahren suspendiert. Christian Horner übt unterdessen weiter sein Amt als Teamchef des Formel-1-Weltmeister-Rennstalls aus. Für den 50-jährigen Briten gilt nach wie vor die Unschuldvermutung.