Sebastian Vettel

Sebastian Vettel war überrascht von seinem hohen CO2-Verbrauch

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Deutschland,

Sebastian Vettel, ehemaliger F1-Pilot, sprach in einem Interview über seinen Kohlenstoffdioxid-Fussabdruck. Und darüber, wie er ihn signifikant reduzierte.

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Sebastian Vettel sprach jetzt über seinen CO2-Fussabdruck. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sebastian Vettel kam einst auf einen 40-mal höheren CO2-Verbrauch als der Durchschnitt.
  • In einem Interview sprach er über Massnahmen, die ihm beim Einsparen von CO2 halfen.
  • Auch betonte er, dass er nach seinem Rücktritt die Grenzerfahrung des Rennsports vermisse.

Sebastian Vettel rechnete seinen CO2-Verbrauch aus. Das Ergebnis «im Vergleich» zu «Otto Normalverbraucher zu sehen, hat mich von den Socken gehauen!», sagte er.

Das verriet der 36-Jährige in einem Interview mit dem «Red Bulletin». Dazu hielt der Heppenheimer sämtliche Autokilometer, Flüge und Hotelübernachtungen fest. «Begonnen habe ich bei 400 Tonnen – nur in Zusammenhang mit der F1. Zum Schluss war ich auf 60 Tonnen runter.»

So erklärte es Sebastian Vettel auf Nachfrage. Der pro Kopf Kohlenstoffdioxid-Verbrauch in Deutschland liegt bei circa 10,5 Tonnen. Laut einer Zahl des Bundesministeriums für Umwelt.

Sebastian Vettel betonte, dass er damals Massnahmen ergriffen habe, um den Wert von 400 Tonnen zu senken. Bekanntermassen reiste er in den letzten Jahren seiner Karriere mit dem Auto und per Zug zu Rennen.

Flüge reduziert

«Der Grossteil der Reduktion war das Weglassen von Flügen», sagte er im Interview. «Ich möchte keinem etwas vorschreiben oder mich als Engel darstellen, aber so habe ich bei mir selbst begonnen. Dieser Schritt fühlte sich null nach Verzicht an, sondern als völlig logisch. Wie auch alle anderen kleineren, die ich parallel gesetzt hatte.»

Sebastian Vettel
Engagiert sich viel für das Gute: Sebastian Vettel. - keystone

Vettel ist seit Jahren bekannt dafür, dass er sich für Themen wie Menschenrechte, Gleichberechtigung oder auch Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzt. Als langjähriger Formel-1-Pilot, der unter anderem viermal die WM gewann, begleitete ihn dabei auch immer Kritik.

Er hatte seine Karriere nach der Saison 2022 beendet. Vor allem auch, weil er mehr Zeit mit seiner Familie haben will. Vettel hat mit seiner Ehefrau drei Kinder und lebt auf einem ehemaligen Bauernhof in der Schweiz.

Sebastian Vettel vermisst die Formel-1-Erfahrung am Limit

Eines vermisst Vettel ohne Formel 1 ganz besonders. Obwohl er sich mit der Frage, wie er sich seinen Spass nach dem Rücktritt holt, schon vorher lange beschäftigt hatte.

«Ich war sehr gut vorbereitet, als ich diese Entscheidung getroffen habe. Doch ein gewisser unplanbarer Faktor bleibt», sagte er. «Ich betreibe gern Sport draussen. Stand heute gibt es aber nichts, das mich so ans Limit bringt wie die F1», betonte der 36-Jährige.

Vettel hatte 2007 sein Debüt in der Formel 1 gefeiert. Als er als BMW-Ersatzpilot für den zuvor in Kanada verunglückten Robert Kubica in Indianapolis ans Steuer durfte. Was folgte, war eine lange Zeit von grossen Erfolgen geprägte Karriere.

Vettel gewann viermal den Fahrertitel, holte 53 Rennsiege. Nach 299 Grand-Prix-Starts beendete er seine Laufbahn, zuletzt fuhr der ehemalige Red-Bull-Star für Aston Martin.

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