Vuelta: Leader Remco Evenepoel führt trotz Sturz souverän
Auch ein Sturz scheint Remco Evenepoel nicht stoppen zu können. Der Belgiert führt die Vuelta weiter souverän an.
Das Wichtigste in Kürze
- Vuelta-Leader Remco Evenepoel stürzt auf der 12. Etappe und zieht sich Schürfungen zu.
- Trotzdem bleibt der Belgier souverän in Führung, der Tagessieg geht an Richard Carapaz.
Remco Evenepoel verteidigte in der 12. Etappe der Vuelta mit der Bergankunft in Peñas Blancas Estepnoa das Leadertrikot souverän. Der Vorsprung in der Gesamtwertung auf Primoz Roglic beträgt weiterhin 2:41 Minuten.
Dies, obwohl der Belgier in der Abfahrt vor dem Schlussanstieg stürzt! Evenepoel kommt mit etlichen Schürfwunden auf der rechten Körperseite ins Ziel.
Die Gruppe mit Evenepoel verlor siebeneinhalb Minuten auf Tagessieger Richard Carapaz aus Ecuador. Der Olympiasieger von Tokio gehörte während des ganzen Rennens einer grossen Spitzengruppe an.
Erster Sieg an Vuelta für Carapaz
Diese umfasste am Fuss der letzten Schwierigkeit des Tages noch 32 Fahrer. Und hatte fast elf Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld. In diesem hielt Evenepoel die Konkurrenten um das Rote Trikot in Schach. Carapaz setzte wenige Kilometer vor dem Ziel zur entscheidenden Attacke an. Und gewann erstmals eine Etappe der Vuelta.
Als bester Schweizer kam Sébastien Reichenbach als 56. mit 19:37 Minuten Rückstand ins Ziel.
Gino Mäder büsste 29 Minuten ein und fiel im Gesamtklassement vom 18. in den 31. Rang zurück. Dennoch ist er weiterhin der bestklassierte Schweizer der Vuelta.