Djokovic: Ehefrau Jelena zofft mit Tennis-Reporter wegen Impf-Kritik
Novak Djokovic hält weiter an seiner Impf-Verweigerung fest. Ehefrau Jelena verteidigt das auf Twitter gegenüber einem Tennis-Journalisten vehement.
Das Wichtigste in Kürze
- Jelena Djokovic (36) stellt sich immer wieder öffentlich hinter ihren Ehemann.
- Nun legt sie sich auf Twitter mit Tennis-Experte Ben Rothenberg an.
- Sie wirft ihm vor, er mache Djokovic zur Impfgegner-Ikone.
Die eigenwillige Haltung von Novak Djokovic zur Corona-Impfung hält die Tennis-Welt seit Pandemie-Beginn auf Trab: Der serbische Superstar verweigert die Impfung konsequent, was ihn von zahlreichen Turnieren ausschliesst.
In Wimbledon durfte er antreten und holte sich prompt seinen 21. Grand-Slam-Triumph – aller Voraussicht nach den letzten in diesem Jahr. Denn für die Einreise zu den US Open in New York müsste der Serbe geimpft sein.
Jelena Djokovic zofft sich auf Twitter
Das bringt ihm Kritik von Tennis-Experte Ben Rothenberg ein: «Er hat ausgeschlossen, sich impfen zu lassen, und untermauert damit seine Stellung als Anti-Impf-Posterboy», schreibt Rothenberg auf Twitter.
Diese Feststellung bringt die Ehefrau des serbischen Superstars auf die Palme: «Ich möchte nur festhalten, dass SIE ihn aus irgendeinem Grund als Anti-Impf-Posterboy bezeichnen. Er hat nur geantwortet, was SEINE Körper-Entscheidung ist.»
Rothenberg antwortet rasch: «Ich verstehe, dass es seine Entscheidung ist», schreibt er. «Aber die Entscheidung, so standfest gegen Impfungen zu sein, hat ihn – willentlich oder nicht – in eine Impfgegner-Ikone verwandelt.»
Das passt Jelena Djokovic gar nicht: «Sie erschaffen ein sehr wertendes Narrativ, dass zu ihrer Agenda passt», schimpft sie. «Er macht einfach, was für seinen Körper das Beste ist. Wenn er deshalb nicht spielen kann, dann ist das in Ordnung für ihn.»
Beendet ist die Debatte damit aber noch nicht. Rothenberg pocht auf die Vorbildwirkung des Serben: «Ich habe über Novak als den einflussreichen Champion berichtet, der er ist. Als solcher hat er mich wiederholt tief enttäuscht.»
Die letzte Spitze kommt erneut von der Ehefrau des Wimbledon-Siegers: «Hoffentlich werden Sie für Ihre Überzeugungen nicht verurteilt. Oder sie werden ein Posterboy für Hass und Bullying. Bitte enttäuschen Sie nicht weiter – ausser, das ist ihre Rolle.»