Djokovic hofft auf Sonderbewilligung für Turniere in den USA
Im März möchte Novak Djokovic zwei Turniere in den USA bestreiten. Aufgrund seiner fehlenden Corona-Impfung stehen die Teilnahmen jedoch weiter in den Sternen.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic hat eine Sonderbewilligung für zwei US-Turniere beantragt.
- Wegen fehlender Covid-Impfung darf der Serbe derzeit nicht nach Amerika einreisen.
- «Ich warte auf eine Antwort, es liegt nicht an mir», sagt der 35-Jährige.
Novak Djokovic befindet sich in bestechender Form. In diesem Jahr weist er eine makellose 12:0-Bilanz auf. Die Australian Open konnte er überlegen gewinnen.
Wie es für den Serben weitergeht, ist jedoch unklar. Grund: «Nole» ist weiterhin nicht gegen das Coronavirus geimpft. Seine Teilnahme an den Turnieren in den USA ist deshalb gefährdet.
In Indian Wells und Miami nicht am Start?
Am Mittwoch hat der Tennis-Star im Rahmen einer Pressekonferenz in Belgrad über die kommenden Wochen informiert.
Er werde Ende Februar in Dubai antreten, so Djokovic. Was danach kommt, sei unklar. «Meine Pläne nach Dubai hängen von den USA ab.»
Novak würde gerne die beiden Master-Events in Indian Wells (ab 8. März) und in Miami (ab 22. März) spielen. Aufgrund der fehlenden Impfung droht er die beiden Turniere jedoch wie im Vorjahr zu verpassen.
Die US-Regierung gab kürzlich bekannt, dass Einreisen ohne das Covid-19-Vakzin ab dem 11. Mai wieder möglich sein werden. Dieser Zeitpunkt wäre für Djokovic zu spät. Darum versucht er es mit einer Ausnahmebewilligung.
Djokovic: «Liegt nicht in meiner Hand»
Er habe bei den Behörden eine Sondergenehmigung beantragt, sagt der 22-fache Grand-Slam-Sieger gemäss «Reuters» an der Pressekonferenz. «Ich warte auf eine Antwort, es liegt nicht an mir, aber ich werde es bald wissen.» Natürlich hoffe er auf eine positive Entscheidung.
Der 35-Jährige stellt sich aber auch auf eine Absage ein. «Vergangenes Jahr habe ich Indian Wells, Miami und die US Open verpasst. Es wäre also nicht das erste Mal, dass das passiert», so der Djoker.
Er sei den Gemeinden von Indian Wells und Miami dankbar für die Hilfe. «Sie wollen, dass ich bei ihren Turnieren spielen kann. Aber es liegt nicht in meiner Hand.»
Unterstützung kriegt der Superstar auch aus prominenten Kreisen. Beispielsweise fände es Tennis-Legende John McEnroe «absurd» und «eine verdammte Schande», sollte Djokovic nicht antreten dürfen.