Djokovic: Kumpel Andy Murray äussert sich zur Einreise-Posse
Seit Tagen zieht sich das Einreise-Drama um Novak Djokovic hin. Der dreifache Grand-Slam-Sieger Andy Murray befürchtet einen Imageschaden für den Tennissport.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 17. Januar starten die Australian Open in Melbourne.
- Ob Novak Djokovic teilnehmen darf, wird sich zeigen.
- Tennis-Kumpel Andy Murray (34) bedauert die Situation rund um den Serben.
Das Hin und Her hat (vorerst) ein Ende. Novak Djokovic darf in Melbourne bleiben. Das Gericht hat am Montagmorgen (Schweizer Zeit) entschieden, dass die Zurückziehung seines Visums nicht rechtens war.
Allerdings hat Einwanderungs-Minister Alex Hawke das letzte Wort. Und das ist noch nicht gesprochen. Ein definitiver Entscheid wird nicht vor Dienstag erwartet.
Die Angelegenheit zieht sich seit Tagen hin, Medien aus aller Welt berichten rund um die Uhr davon. Dies bedauert Andy Murray, welcher selber beim Grand Slam antreten wird.
Der Brite befürchtet einen Imageschaden für den Tennissport. «Ich finde es wirklich schlimm. Ich glaube, dass jeder geschockt ist», sagt der dreifache Major-Sieger Down Under.
Murray spricht Klartext: «Ich werde jetzt zwei Dinge dazu sagen. Erstens: Ich hoffe, dass Novak in Ordnung ist. Ich kenne ihn gut und hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihm.»
«Zweitens: Die ganze Sache ist nicht gut für den Tennissport und alle, die involviert sind. Ich glaube, es ist sogar richtig schlecht», meint der 34-Jährige. Andy Murray macht sich ernsthafte Sorgen.
Vor einigen Tagen hatte sich Murrays Bruder Jamie, siebenfacher Grand-Slam-Champion im Doppel kritisch zur Einreise-Posse geäussert. «Falls ich nicht geimpft wäre, würde ich keine Sonderbewilligung erhalten, so glaube ich.»