Djokovic: Rafael Nadal äussert sich zum Einreise-Streit
Das Einreise-Drama rund um Novak Djokovic (34) nimmt kein Ende. Rivale Rafael Nadal (35) zeigt sich im Vorfeld der Australian Open genervt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ob Novak Djokovic an den Australian Open antreten darf, ist weiter unklar.
- Tennis-Kollege Rafael Nadal verliert langsam aber sicher die Geduld.
- Der Spanier sehnt sich einem Ende der Einreise-Posse entgegen.
Darf er nun bleiben, oder nicht? Novak Djokovic kämpft in Melbourne weiter um die Teilnahme an den Australian Open.
Am Sonntag will das Gericht eine definitive Entscheidung treffen. Ein Teilerfolg gibt es für den Tennis-Spieler: Die Verhandlung vom Sonntag findet nicht vor dem Einzelrichter statt.
Das Anwälte-Team des 34-Jährigen hat erreicht, dass sich drei Richter mit dem Fall beschäftigen. Wie die australische Nachrichtenagentur «AAP» meldet, kann nach dem Urteil vom Sonntag kein Einspruch mehr eingelegt werden.
Nadal: «Australian Open wichtiger, als jeder einzelne Spieler»
Dauerrivale Rafael Nadal geht die Posse rund um seinen Kontrahenten langsam aber sicher auf die Nerven. Der Spanier hat sich in Melbourne erneut zum Einreise-Drama geäussert.
Er respektiere Djokovic «als Person und ohne Zweifel auch als Sportler». Allerdings sei er mit vielen Dingen, die der Serbe in den letzten Wochen getan hat, nicht einverstanden.
«Es würden immer wieder neue Spieler kommen, das Tennis entwickelt sich weiter. Wenn er spielt, ist das in Ordnung. Wenn nicht, werden die Australian Open mit oder ohne ihn ein grossartiges Turnier sein. Das ist meine Sichtweise», meint Nadal.
Und weiter: «Die Australian Open sind viel wichtiger, als jeder einzelne Spieler.» Auch andere Profis hatten sich bereits beklagt, dass der Fall das Interesse am Grand-Slam-Turnier überschatten.