Novak Djokovic vermisst vor Comeback in Monte Carlo den Wettkampf
Novak Djokovic freut sich auf seine Rückkehr ins Wettkampfgeschehen beim Masters-Turnier in Monte Carlo, erwartet von sich selbst aber nicht zu viel.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der fehlenden Corona-Impfung verpasste Djokovic die Turniere in den USA.
- Nun vermisse der Serbe den Wettkampf.
- Die vergangenen Monate seien für ihn mental und emotional herausfordernd gewesen.
«Ich vermisse den Wettkampf», sagte Novak Djokovic vor seinem Einstieg in den Sandplatz-Klassiker. «Es wird einige Zeit dauern und einige Matches, um wirklich in Schwung zu kommen», räumte der 34-jährige Serbe ein.
Djokovic durfte wegen der fehlenden Corona-Impfung zuletzt nicht an den grossen Hartplatz-Turnieren in Indian Wells und Miami teilnehmen. Einen Start bei den Australian Open zu Saisonbeginn konnte er nicht durchsetzen, musste Melbourne nach einem juristischen Tauziehen wieder verlassen.
Bei seinem bislang einzigen Start in diesem Jahr schied Novak Djokovic Ende Februar in Dubai im Viertelfinale aus. Wenig später gab er die Trennung von seinem langjährigen Trainer Marian Vajda bekannt.
«Die vergangenen vier, fünf Monate waren wirklich herausfordernd für mich, mental und emotional. Aber hier bin ich und versuche, das alles hinter mir zu lassen und nach vorn zu schauen», sagte Djokovic.
Aufgrund der geltenden Bestimmungen in Monaco und in Frankreich kann er ab dem 22. Mai auch bei den French Open antreten. Den Titel beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison will er als Motivation nehmen.
Novak Djokovic wieder die Nummer eins
Den Platz an der Spitze der Weltrangliste hatte er zwischenzeitlich kurz an US-Open-Sieger Daniil Medwedew verloren. Nun steht er aber wieder vor dem Russen, der in Indian Wells früh ausgeschieden war.
Medwedew verpasste in Miami zuletzt den erneuten Sprung an die Spitze und pausiert nach einer Operation wegen eines kleinen Leistenbruchs.