Roger Federer bricht sein Schweigen nach dem Rücktritt
Erstmals nach seiner Rücktrittsankündigung äussert sich Roger Federer zum Karriereende. In London spricht er vor seinem letzten Auftritt über den Entscheid.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer hat sich erstmals zu seinem Rücktritt geäussert.
- Der 41-Jährige erklärte vergangene Woche sein Karriereende.
- «Am Tag des Rücktritts war ich erst emotional, dann relaxt und erleichtert.»
Roger Federer beendet nach dem Laver Cup in dieser Woche seine illustre Karriere. Der Schweizer kündigte vergangene Woche im Alter von 41 Jahren seinen Rücktritt an. Am Freitagabend steht er zum letzten Mal als Profi auf dem Platz.
Davor bricht der Maestro sein Schweigen und spricht erstmals seit der Rücktritts-Ankündigung über den schwierigen Entscheid. «In Wimbledon habe ich noch daran geglaubt, dass es noch gut wird», sagt der 41-Jährige zum «SRF».
Kurz darauf sei aber der Tiefschlag gefolgt: «Ich habe einen Scan zurückbekommen, der nicht so gut war. Da habe ich mir gesagt: ‹Das kann es nicht sein, dass ich etwas hinterherlaufe, wovon ich weiss, dass es faktisch unmöglich ist›.»
Emotionaler Tag des Rücktritts für Roger Federer
Darauf habe er keine Lust mehr gehabt, gibt der 20-fache Grand-Slam-Sieger zu. «In dem Moment ist der Entscheid dann auch recht schnell gefallen. Es war schwer zu glauben, dass es wirklich so kommt.»
Vor allem die Vorbereitung auf die traurige Nachricht sei ihm schwergefallen, gibt der Maestro zu. «Wann annonciere ich es, wem sage ich es? Das war ein Stress – diesen ganzen Teil habe ich nicht so cool gefunden.»
Am Tag des Rücktritts sei er sehr emotional gewesen, so Federer. Seinem Umfeld habe er die Entscheidung erst kurz vorher mitgeteilt. «Am Tag des Knopfdrucks ist alles nochmal hochgekommen. Danach war ich eigentlich sehr happy und relaxt und erleichtert.»