Novak Djokovic: Deshalb kann ich nicht Federers Freund sein
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic kann sich eine Freundschaft mit Rivalen nicht vorstellen.
- Sowohl Roger Federer als auch Rafael Nadal seien aber ein sehr wichtiger Teil von ihm.
Der Sport hat aus grossen Rivalen schon gute Freunde gemacht. Während sich Roger Federer und Rafael Nadal nach zahlreichen harten Duellen sehr gut verstehen, scheint das bei Novak Djokovic häufig anders.
In einem Interview mit der spanischen Sportzeitung «Marca» erzählt der Rekord-Grand-Slam-Champion nun, wieso dem so ist.
«Es stimmt, dass wir keine Freunde sein können, denn mit Freunden redet man über alles. Das Gute, das Schlechte, seine Geheimnisse», meint der Serbe. «Mit deinen Rivalen fühlst du dich, glaube ich, nicht sehr wohl, wenn du all das preisgibst.»
Das muss aber nicht immer so ein – «in den letzten 15 Jahren habe ich mehr von Nadal und Federer gesehen als meine Eltern. Das bedeutet, dass sie ein sehr wichtiger Teil meines Lebens und meiner Karriere waren. Ich habe unglaublichen Respekt vor ihnen und vor der Rivalität, die wir schon so lange haben. Es war ein langer gemeinsamer Weg, und wenn wir unsere Schläger an den Nagel hängen, werden wir ihn entspannter betrachten.»
Grand-Slam- und Olympia-Ambitionen
Für 2024 hat der Serbe grosse Pläne. Er sehe sich «physisch und mental» fähig, alle vier Grand-Slam-Turniere, den Golden Slam, und die Olympischen Spiele zu gewinnen – letzteres fehlt ihm noch.
Zudem peilt der zehnfache Australian-Open-Sieger den Rekord für die meisten Turniersiege an. Diesen hält Jimmy Connors mit 109, gefolgt von Federer (103). Djokovic steht bei 98.