Novak Djokovic: Hier schreit er sich den Frust von der Seele

Selten hat sich Novak Djokovic über einen Achtelfinal-Einzug so gefreut. Nach fünf Sätzen und fast dreieinhalb Stunden besiegt er Taylor Fritz (USA) mit 7:6 (7:1), 6:4, 3:6, 4:6 und 6:2.

Die Weltnummer 1 muss sich während des Spiels an der Hüfte behandeln lassen. Er kämpft mit starken Schmerzen. Am Ende kann sich der Serbe dennoch durchsetzen.

Die Erleichterung bei Djokovic über den Arbeitssieg ist riesig. Dementsprechend schreit er nach der Partie seinen Frust von der Seele. Im leeren Stadion ist sein Freudenschrei umso ohrenbetäubender.

Im Interview nach dem Fünfsatzkrimi meint er: «Ich versuchte einfach, im Spiel zu bleiben. Gegen Ende des vierten Satzes fühlte ich mich wieder besser. Das ist definitiv einer der speziellsten Siege meines Lebens», so Djokovic.

Es spiele keine Rolle in welcher Runde und gegen wen er gespielt habe. «Unter diesen Umständen weiterzukommen, ist etwas, an das ich mich für immer erinnern werde.»

Ob er für die nächste Runde fit sein werde, wisse er nicht, fügt die Weltnummer 1 an. Nach der Partie muss er sich seine Tasche vom Court tragen lassen.

Für den Serben steht bereits in der Nacht auf Montag die nächste Partie auf dem Programm. Im Achtelfinal trifft Djokovic auf den Milos Raonic ( ATP 14). Gegen den Kanadier hat er alle elf Duelle gewonnen und musste insgesamt nur gerade drei Sätze abgeben.