Novak Djokovic will australische Regierung auf Millionen verklagen
Das Australien-Drama um Novak Djokovic (34) nimmt vorerst kein Ende. Offenbar plant der Serbe, rechtliche Schritte gegen die Regierung einzuleiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen falschen Dokumenten wurde Novak Djokovic aus Australien abgeschoben.
- Dem 34-jährigen Serben droht eine mehrjährige Einreise-Sperre.
- Offenbar will der Tennis-Star das Land auf mehrere Millionen verklagen.
Das Einreise-Drama um Novak Djokovic in Australien geht wohl bald in die nächste Runde. Nachdem der momentan beste Tennis-Spieler der Welt ausgewiesen wurde, denkt er offenbar über eine Klage nach. Und diese soll sich im Millionenbereich befinden.
Wie «The Sun» berichtet, stehe ein Schadensersatz von umgerechnet 4 Millionen Franken im Raum. Dabei sei ein Preisgeld von über 2,5 Millionen dabei, mit dem er bei den Australian Open gerechnet habe.
Eine Quelle, die den Agenten Djokovics nahestehe, habe gesagt: «Es ist bekannt, dass Novak und seine Familie sich in dem Quarantäne-Hotel in Melbourne schlecht behandelt fühlten.» Seine Mutter habe über Flöhe und Maden geklagt. «Er war quasi ein Gefangener.»
Djokovic droht alle Grand Slams zu verpassen
Für den Serben könnte die Abschiebung indes schwerwiegende Konsequenzen haben. In Australien droht ihm eine mehrjährige Einreisesperre.
Damit würde er das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres jeweils verpassen und wohl seine Position an der Weltranglistenspitze verlieren.
Ob Djokovic an den restlichen drei Gross-Anlässen in diesem Jahr teilnehmen darf, ist noch unklar. Seine kritische Einstellung gegenüber der Impfung könnte dem 34-Jährigen in die Quere kommen.
Dabei würde er es riskieren, den Rekord für die meisten Siege an Major-Turnieren nicht holen zu können. Er liegt mit Rafael Nadal und Roger Federer mit je 20 Triumphen gleich auf.