Novak Djokovic wird sogar von seinen Gegnern veräppelt!
Verletzt und angeschlagen müht sich Novak Djokovic (33) über die dritte Runde am Australian Open hinaus. Aber die Konkurrenz zweifelt – und spottet.
Das Wichtigste in Kürze
- Djokovic gewinnt souverän gegen Milos Raonic und steht im Viertelfinale.
- Seine Wunderheilung sorgt bei der Konkurrenz für Kritik.
- Besonders einer ist immer dabei: Erzfeind Nick Kyrgios.
Es war Drama pur: In der dritten Runde an den Australian Open sieht die Welt einen leidenden, sich aufopfernden Novak Djokovic. Gegen Taylor Fritz (23) lässt sich der Serbe nach einer Verletzung lange behandeln und schleppt sich zurück auf den Platz. Das Spiel gewinnt er trotzdem mit einer bemerkenswerten Power im letzten Satz.
Anschliessend bezweifelt der Serbe, ob sein Körper es ihm überhaupt erlaube, den Melbourne-Titel zu verteidigen. Djokovic lässt sich röntgen, statt zu trainieren. Dann die Entwarnung: Die Weltnummer 1 kann doch gegen Milos Raonic antreten.
Und wie er das tut! Der Serbe lässt seinem als Nummer 14 gesetzten Gegner keine Chance. Djokovic spielt den Kanadier an die Wand und zieht nach vier Sätzen in den Melbourne-Viertelfinal ein.
Eine Verletzung beim Serben? Nach dem harten Kampf gegen Fritz ist gegen Raonic plötzlich keine Spur davon zu sehen. Das finden seine Konkurrenten merkwürdig – und sparen nicht mit Kritik.
Novak Djokovic gegen den Rest: Simulationsvorwürfe
«Wäre er wirklich verletzt, hätte er nicht weitergespielt», sagt Fritz bereits nach dem Spiel. Der Amerikaner erhält prominente Rückendeckung von Superstar Rafael Nadal (34). «Für den Zuschauer kam das irgendwie seltsam rüber», sagt der 2. in der Weltrangliste.
Und einer darf natürlich im «Djokovic-Bashing» nie fehlen: Nick Kyrgios (25). Die beiden führen ihre Fehde schon seit langem in aller Öffentlichkeit. Djokovic täuscht Verletzung vor? Gefundenes Fressen für einen Kygrios.
In seinem Doppel-Einsatz am Sonntag macht sich der Australier erneut über «Djoker» lustig. Unverkennbar äfft Kygrios die ausladenden Jubel-Gesten und Fan-Begrüssungen seines Lieblings-Feindes nach.