Rafael Nadal demontiert Stan Wawrinka bei Showmatch vor Wimbledon
Das Wichtigste in Kürze
- Rafael Nadal bereitet sich an einem Showturnier auf Wimbledon vor.
- Dabei schlägt der 36-Jährige Stan Wawrinka (37) deutlich mit 6:2 und 6:3.
- Probleme mit dem Fuss sind beim Spanier keine ersichtlich.
Nach seinem French-Open-Sieg erzählt Rafael Nadal von massiven körperlichen Problemen. Er habe in Paris vor jedem Spiel Spritzen gebraucht, um den Fuss zu betäuben. Ein ähnliches Prozedere schliesst er für Wimbledon aus und lässt eine Teilnahme entsprechend offen.
Glauben Sie, dass Rafael Nadal auch in Wimbledon den Titel holen wird?
Doch die Probleme scheinen in den letzten Wochen abgeklungen zu sein. Schon länger hat der Spanier das Training auf Rasen aufgenommen und bereitet sich auf Wimbledon vor. Auf ein Rasen-Turnier hat er vor dem Grand Slam aber verzichtet. Dafür tritt er nun beim Giorgio Armani Tennis Classic, einem Showturnier, an.
Gegen Wawrinka hat Nadal keinerlei Probleme
In diesem trifft er auf Stan Wawrinka. Vor gefüllten Rängen lässt Rafa dem Schweizer keine Chance und gewinnt mit 6:2 und 6:3. Die Zuschauer erheben sich nach dem Spiel zu Standing Ovations – auch in London wird der «Stier von Manacor» geliebt.
Bei seinem ersten Spiel auf Rasen 2022 sind dem Spanier keine Schmerzen anzumerken, seine Top-Form scheint er konserviert zu haben. Andererseits ist Stan Wawrinka nach langer Verletzungspause weiter auf Form-Suche und noch kein echter Gradmesser. Ausserdem war Nadal schon immer der Angstgegner des 37-Jährigen (19 zu 3 im head to head).
Zweites Spiel gegen Auger-Aliassime
Eine weitere Standortbestimmung bekommt Rafael Nadal am Freitagnachmittag. Dann trifft der Spanier in seinem zweiten Match am Giorgio Armani Tennis Classic auf Felix Auger-Aliassime. Dieser ist gut in Form und zwang «den Sandkönig» an den French Open bereits über fünf Sätze.
Es scheint aber, als wäre Rafael Nadal auch in Wimbledon der Titel zuzutrauen. Die ersten beiden Grand-Slam-Turniere 2022 hat der 36-Jährige bereits gewonnen. Stan Wawrinka wiederum kam selbst in seiner besten Zeit nie über den Wimbledon-Viertelfinal heraus. Für ihn ist in diesem Jahr jede überstandene Runde als grosser Erfolg zu werten.