Roger Federer: Boris Becker zweifelt an Comeback
Boris Becker schätzt die Comeback-Situation um Roger Federer ein. Die deutsche Tennis-Legende stimmt dessen Laver-Cup-Absage sehr nachdenklich.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer fällt lange aus. Er muss sein Knie erneut unters Messer legen.
- Boris Becker gab seine Expertise zum Ausfall und der Verletzung von Federer ab.
- Der Deutsche ist nicht sehr optimistisch, was ein mögliches Comeback angeht.
Für Roger Federer ist die Saison gelaufen. Er muss sich erneut am Knie operieren lassen. Bei «Eurosport» gab Boris Becker seine Einschätzung zur Verletzung und einem möglichen Comeback von Federer.
Roger Federer sagt für Saison ab – Becker hat Bedenken
Dass Federer in Wimbledon mit Schmerzen spielt, sei schnell ersichtlich gewesen. In einem Interview schildert Boris Becker seine Sicht der Dinge. Er sei überrascht gewesen, dass Federer gleich die ganze Saison absagte. Der Deutsche meint: «Ich hätte vieles darauf gewettet, dass er wenigstens am Laver Cup mitspielt.»
Für den sechsmaligen Grand-Slam-Gewinner ist das kein gutes Zeichen. Er meint: «Diese Absage zeigt mir, dass es wirklich etwas Ernsthaftes ist, was er jetzt durchmachen muss.»
Becker zweifelt an Comeback
Becker geht auch auf ein mögliches Comeback vom 40-Jährigen ein. Dazu meint der Experte: «Ob er nochmals auf die Tour zurückkommt, ist mit einem grossen Fragezeichen behaftet. Ich wünsche ihm, dass er wieder gesund wird, denn das ist das Wichtigste.»
«Ob er nochmals Tennis spielt oder nicht ist fast sekundär. So viel wie er gewonnen hat», so der Ex-Coach von Djokovic weiter.
Jedoch glaubt Boris Becker nicht wirklich an ein Comeback von Federer auf die Tour. Abschliessend meint er: «Das Fragezeichen bei einer Rückkehr ist bei Federer vielleicht fast noch grösser als bei Nadal.»