Roger Federer: Findet auch Laver Cup bald in Saudi-Arabien statt?

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Basel,

Roger Federer spricht in einem Interview über die Zukunft seines Laver Cups. Gut möglich, dass das Turnier bald auch in Saudi-Arabien stattfindet.

Roger Federer
Roger Federer spricht über die Zukunft des Laver Cups. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer und sein Manager Tony Godsick geben Einblicke in die Zukunft des Laver Cups.
  • Dabei ist gut möglich, dass das Turnier bald auch einmal in Saudi-Arabien stattfindet.
  • Federer verrät zudem, dass er sich eines Tages als Team-Captain sieht.

Im September findet in Berlin die siebte Ausgabe des Laver Cups statt. Hinter dem Turnier steht bekanntlich Roger Federer. Zusammen mit seinem Manager Tony Godsick spricht der 42-Jährige in der «Süddeutschen Zeitung» über die Zukunftsaussichten seines Turniers.

Dabei sprechen die beiden auch über zukünftige Veranstaltungsorte. In diesem Zusammenhang wird auch Saudi-Arabien zum Thema. Der Wüstenstaat hat sich in den letzten Jahren stark um die Veranstaltung von internationalen Sport-Events bemüht. Bislang fand der Laver Cup in Europa (Prag, Genf, London) oder Nordamerika statt (Chicago, Boston, Vancouver).

Interessiert Sie der Laver Cup?

«Sicher, eines Tages könnte der Laver Cup in Saudi-Arabien sein», sagt Godsick. «Wir rotieren ja zwischen europäischen Städten und Städten im Rest der Welt. Ich gehe davon aus, dass Saudi-Arabien irgendwann in der Zukunft Teil der Diskussion sein wird. Wir wurden noch nicht von ihnen kontaktiert, aber viele in der Region haben es schon getan.»

Etwas Erfahrung hat der Wüstenstaat mit der Austragung von Tennis-Turnieren bereits. 2023 fanden erstmals die «Next Generation ATP Finals» in Saudi-Arabien statt.

Federer: «Ich sehe mich eines Tages als Captain»

Im Interview spricht Federer auch über seine zukünftige Rolle am Laver Cup. Und der 20-fache Grand-Slam-Champion könnte sich vorstellen, einmal in die Rolle des Team-Captains zu schlüpfen.

«Anfangs dachten wir, die Captains bleiben zwei Jahre. Doch dann wurden Björn Borg und John McEnroe Captains. Die kannst du nicht nach zwei Jahren rausrotieren. Sie sind die Könige unseres Sports!», erklärt Federer. «Ich sehe mich eines Tages als Captain. Aber ich würde vorher gerne noch jemanden aus der Generation nach Rod Laver auf diesem Posten sehen.»

Roger Federer Laver Cup
Aktuell ist Björn Borg (l.) Captain des Team Europa. Schon bald könnte es aber Roger Federer sein. - keystone

Zudem sei es möglich, dass in Zukunft auch Spielerinnen am Laver Cup dabei sind. Der Basler sagt: «Wir wollten zuerst sicherstellen, ihn mit den Männern hinzukriegen.» Godsick ergänzt: «Aber wer weiss, was die Zukunft bringt? Vielleicht kommt mal ein Frauen-Laver-Cup.»

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Kommentare

User #4740 (nicht angemeldet)

Die Schweiz war noch nie das richtige Land für Kultur und Sport. Erst im Ausland kann man bekannt und berühmt werden. Erst im Ausland wird man für diese Leistungen bezahlt. Und so gehen sie.....

User #6348 (nicht angemeldet)

Darum gehts Beim Paketzentrum der Post ist aktuell ein Grosseinsatz diverser Sicherheitskräfte im Einsatz. Ein News-Scout sagt ausserdem, dass auch die Öl-Wehr im Einsatz steht. Die Kantonspolizei bestätigt, dass der Einsatz durch eine unbekannte Substanz in einem Paket ausgelöst wurde.

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