Wochen als Nummer 1: So deutlich liegt Djokovic vor Federer
Trotz Enttäuschung an den Australian Open bleibt Novak Djokovic die Weltnummer 1. Damit stellt er eine Federer-Marke in den Schatten. Eine weitere greift er an.
Das Wichtigste in Kürze
- An den Australian Open scheidet Novak Djokovic im Halbfinal aus.
- Trotzdem steht er in seiner 410. Woche als Nummer 1 – deutlicher Rekord.
- Eine weitere Rekordmarke von Roger Federer wird der Serbe wohl bald brechen.
Die Serie von Novak Djokovic an den Australian Open ist gerissen. Seine Halbfinal-Klatsche gegen den späteren Sieger Jannik Sinner war für Djokovic die erste Melbourne-Niederlage seit 2018. Dadurch verliert der Serbe 1200 Weltranglisten-Punkte – die Nummer 1 bleibt er trotzdem.
Rekordmarke pulverisiert
Aktuell läuft die 410. Woche, in der Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste thront. Damit hat der 36-Jährige seinen langjährigen Rivalen Roger Federer mittlerweile um 100 Wochen übertrumpft. Dabei schien es ein Rekord für die Ewigkeit zu sein, als Federer 2018 in Woche 310 als Weltranglistenerster ging.
Damals wurde Roger Federer im Alter von 36 Jahren und 320 Tagen zur ältesten Weltnummer 1 der Tennisgeschichte. Am 7. April kann Novak Djokovic auch diesen Federer-Rekord brechen. Und weil der Serbe bis dahin kaum Punkte verteidigen muss, wird er diese Marke erreichen.
Gefahr erst im Sommer
Erst im Sommer läuft er ernsthaft Gefahr, die Nummer 1 zu verlieren. Mit dem French-Open-Sieg, dem Wimbledon-Final und dem Cincinnati-Sieg hat Djokovic im letzten Sommer 4300 Punkte gewonnen.
Um diese zu verteidigen, braucht er weitere Turniersiege. Auch in dieser Kategorie jagt der «Djoker» noch einer Federer-Marke hinterher. Der Maestro gewann im Laufe seiner Karriere sagenhafte 103 Einzeltitel – Djokovic steht derzeit bei 98. Die Rekordmarke in dieser Statistik liegt allerdings bei 109 Turniersiegen von Jimmy Connors.
Djokovics unglaubliche Serie an den Australian Open ist gerissen. Die Rekordjagd des ehrgeizigen Serben geht aber weiter. Auch zulasten von Roger Federer.