Roger Federer: «Olympia ist definitiv Teil meines Comeback-Plans»
Roger Federer will im Sommer in Tokio unbedingt dabei sein. Olympische Spiele haben für den «Maestro» eine besondere Bedeutung – nicht nur sportlich gesehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer plant nach seinem Comeback mit der Olympia-Teilnahme in Tokio.
- Hält sein Knie, will der Schweizer im Sommer in Japan unbedingt mit dabei sein.
- Mit Stan Wawrinka holte er 2008 Doppel-Gold. 2000 lernte er in Sidney seine Mirka kennen.
Comeback nach über 400 Tagen Pause! Roger Federer spielte vergangene Woche sein erstes Turnier seit seinen zwei Knieoperationen im letzten Jahr. Die Rückkehr auf den Court verläuft erfolgreich, sein Start-Match gewinnt der «Maestro», im Viertelfinal ist Schluss.
Auf das Turnier in Dubai und wohl auch auf jenes in Monte Carlo verzichtet der 39-Jährige. Bis zum Grand-Slam-Event in Wimbledon will der 20-fache Major-Sieger aber wieder bei 100 Prozent sein. Und auch die Olympischen Spiele in Tokio gehören zu seinem Comeback-Plan, wie er im Interview mit «BeIN Sports» verrät!
Roger Federer: «Olympia ist immer speziell – da lernte ich auch Mirka kennen»
Der Schweizer wolle in Tokio unbedingt dabei sein. «Olympische Spiele waren für mich immer etwas Besonderes. 2008 holte ich mit Stan Wawrinka Gold im Doppel. 2000 habe ich meine damalige Freundin Mirka kennengelernt, heute ist sie meine Frau.»
Jedoch hange alles von der weiteren Entwicklung seines Knies ab. «Ich hoffe, dass ich bis Wimbledon zu 100 Prozent fit sein werde. Dass die Journalisten keine Fragen mehr über mein Knie stellen müssen, oder ich nur sagen kann: ‹Es ist alles gut›.»
«War bereits zweimal Fahnenträger»
Die Olympischen Spiele in Tokio gehen vom 23. Juli bis zum 8. August über die Bühne. Ursprünglich waren sie für letztes Jahr geplant.
«Das kommt mir jetzt im Nachhinein natürlich zugute», so Federer. So habe er die Chance, dabei zu sein. Für die Schweiz anzutreten, wäre für ihn eine grosse Ehre.
«Ich war bereits zweimal Fahnenträger, in Athen 2004 und 2008 in Peking. Rio 2016 habe ich wegen meines linken Knies verpasst. Nun will ich in Tokio wieder dabei sein. Das ist definitiv Teil meines Comeback-Plans.»