Roger Federer: Schiedsrichterin verwarnt ihn wegen «Obszönitäten»
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem verpatzten Schlag entgleitet Roger Federer das «F-Wort».
- Die Schiedsrichterin hört es – und verwarnt den Schweizer wegen «Obszönitäten».
- Damit ist der ohnehin gestresste Maestro gar nicht glücklich und geht auf Konfrontation.
Im Australian-Open-Viertelfinal gegen Tennys Sandgren war für Roger Federer wirklich alles dabei. Der Schweizer siegte schliesslich mit 6:3, 2:6, 2:6, 7:6 und 6:3, musste am Weg dorthin aber einiges durchstehen. Eine Verletzungspause, sieben abgewehrte Matchbälle, ein Kampf bis in den fünften Satz – und eine Verwarnung. Ganz und gar ungewöhnlich für den Maestro – aber die Schiedsrichterin ermahnte ihn wegen «Obszönitäten»!
Finden Sie die Reaktion von Roger Federer gerechtfertigt?
Ihren Ausgang nahm die kuriose Szene bei der Linienrichterin hinter Federer. Die verstand beim Gemurmel des angeschlagenen Altmeisters offenbar etwas Unanständiges. Das meldete sie dann der Stuhlschiedsrichterin Marijana Veljovic – die eine Verwarnung aussprach.
Das liess Roger Federer nicht auf sich sitzen – und fragte kurzerhand nach, ob die Linienrichterin denn Schweizerdeutsch verstehe. Musste sie aber gar nicht – selbst im TV war zu hören, dass Federer das F-Wort entglitt. Das ist bekanntlich weniger Schweizerdeutsch als vielmehr international verständlich.
Unverständlich war indes für Federer nicht nur die Verwarnung, sondern auch die «petzende» Linienrichterin. Auch bei ihr erkundigte sich ein erhitzter Roger Federer noch einmal, was sie denn gehört habe. Dabei liess er es aber schliesslich bewenden – mit 0:2 im dritten Satz hatte er gerade andere Sorgen...