Roger Federer wird 2023 nicht als TV-Experte im Einsatz stehen
Zahlreiche TV-Sender wollen Roger Federer (41) als Experte oder Kommentator für sich gewinnen. Der Schweizer Tennis-Rentner hat derzeit jedoch andere Pläne.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer dementiert, dass er 2023 als Kommentator auf die Tour zurückkehren wird.
- Zuletzt wurde er mit einem Engagement als Wimbledon-Experte in Verbindung gebracht.
- Das Schweizer Radio- und Fernsehen (SRF) buhlt um die Dienste des Baslers.
Im vergangenen Jahr deutet vieles auf ein baldiges Comeback von Roger Federer als TV-Experte hin. Im Herbst 2022 wird er mit einem Engagement beim englischen Sender BBC in Verbindung gebracht.
Der Plan: Fedi soll bei Wimbledon 2023 in einer Rolle als Co-Kommentator und Experte vor der Kamera zu sehen sein. Noch vor wenigen Monaten berichtet der «Telegraph», dass die Gespräche zwischen den beiden Parteien fortgeschritten seien.
«Keine Pläne, dieses Jahr zu kommentieren»
Nun ist dieses Vorhaben aber offenbar (vorerst) gescheitert. Auf Twitter antwortet Federer kürzlich auf die Frage, ob er heuer als Kommentator im Einsatz stehen werde, wie folgt: «Keine Pläne, dieses Jahr zu kommentieren!»
Der 20-fache Grand-Slam-Sieger macht damit klar, dass er 2023 nicht vor der Linse zu sehen sein wird. Offen bleibt seine mittelfristige und langfristige Zukunft.
Funkstille zwischen Roger Federer und SRF
Kein Geheimnis ist, dass auch das Schweizer Radio- und Fernsehen (SRF) Interesse daran hat, den Tennis-Rentner als Experten zu gewinnen. Man wolle das Gespräch suchen, kündigt der Sender nach dem Rücktritt Federers an.
Verhandlungen finden derzeit jedoch nicht statt, wie das SRF gegenüber «20 Minuten» bestätigt. «Jeder TV-Sender der Welt würde sich über Roger Federer als Tennisexperten freuen. Für uns als Service-public-Medium der Schweiz gilt das natürlich ganz besonders.» Allerdings habe man «bislang keine Rückmeldung von Federer erhalten, wieso dieser (noch) nicht als TV-Mann zur Verfügung stehe».
Gut möglich, dass auch das Geld eine Rolle spielt. Berichten zufolge soll John McEnroe für seinen Wimbledon-Experten-Job bei der «BBC» rund 180'000 Franken kassieren.
Über Zahlen äussert sich das SRF gegenüber «20 Minuten» nicht. Der Sender lässt jedoch verlauten: «Unsere Expertinnen und Experten werden pro Einsatz bezahlt, wobei unsere finanziellen Möglichkeiten klar begrenzt sind.»