Roger Federer wurde in seinem Wohnzimmer Wimbledon Zutritt verwehrt
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer war in einer der letzten Epdisoden der «Daily Show» mitTrevor Noah zu Gast.
- Er erzählte unter anderem, wie ihm kürzlich in Wimbledon der Zutritt verweigert wurde.
«Nein, ich wusste nicht, dass es so gut kommen würde», meint Roger Federer mit Blick auf seine beeindruckende Karriere. Ihm gegenüber sitzt US-Showmaster Trevor Noah von «The Daily Show». Der Maestro witzelt: «In der Schweiz träumen wir nicht so gross.»
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Noah will von ihm wissen, wie er sich so lange fürs Tennis begeistern konnte. Federer meint: «Ich fühlte mich verpflichtet, den Sport gut zu repräsentieren und es zu geniessen, so lange es anhielt. Und ich glaube, ich habe die Zitrone bis zum letzten Tropfen ausgequetscht.»
Der 41-Jährige hat auch eine witzige Anekdote im Gepäck. Vor zwei Wochen sei er in London gewesen, um einen Arzt zu besuchen. Dieser sollte ihm eine Zweitmeinung zu seinem Knie geben, welches ihm zuletzt zu schaffen machte.
Auch ein Roger Federer muss Mitglied sein
Im Anschluss entscheidet sich Roger Federer, noch kurz einen Zwischenstopp in Wimbledon zu machen. Als (achtfacher) Turniersieger ist er automatisch Mitglied des weltberühmten Tennisclubs. Die Sicherheitsbeamte beim Eingang erkannte ihn offenbar nicht und antwortete auf die Frage, ob er reinkomme: «Ja, aber Sie müssen Mitglied sein.»
Stutzig von der Antwort habe Federer entgegnet: «Wenn ich normalerweise hier bin, spiele ich. Jetzt bin ich zum ersten Mal hier, wenn das Turnier nicht läuft. Und ich weiss nicht, wo ich reinkomme.» Erneut wurde er von der Frau darauf hingewiesen, dass der Zutritt nur Mitgliedern erlaubt sei.
«Habe das Turnier achtmal gewonnen ...»
Irgendwann sei er leicht panisch geworden und habe zu ihr gesagt: «Ich habe dieses Turnier achtmal gewonnen. Bitte glauben Sie mir, ich bin Mitglied. Wo kann ich rein?» Doch ohne Mitgliedskarte darf auch der Maestro nicht rein.
Also steigt Federer zurück ins Auto, wo Coach Severin Lüthi sitzt, und versucht sein Glück auf der anderen Seite. Dort habe man ihn sofort erkannt und ihn natürlich auch ohne Mitgliedsausweis reinglassen. «Ich habe dann eine Stunde mit ihnen Tee getrunken.» Der Weg bis dorthin sei aber «schrecklich» gewesen, gesteht der 20-fache Grand-Slam-Sieger lachend.