Tennislegende Boris Becker schiesst gegen David Beckham
Boris Becker schiesst gegen David Beckham. Er wirft ihm vor, sich nur bei Wimbledon für Tennis zu interessieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wimbledon-Organisatoren posten ein Foto von David Beckham beim Turnier.
- Becker fragt ihn, ob er seit dem letzten Wimbledon-Turnier eine Partie geschaut habe.
- Bobbele darf wegen seiner Verurteilung bis Oktober 2024 nicht nach England.
Jahr für Jahr reist die Weltprominenz nach Wimbledon. Auf den Tribünen tummeln sich die Stars und Sternchen. Motto: Sehen und gesehen werden. Ganz nebenbei wird auch noch Tennis gespielt.
Einer der üblichen Wimbledon-Besucher ist der ehemalige britische Fussballstar David Beckham. Auf Instagram heissen ihn die Turnier-Organisatoren willkommen. Sie teilen Bilder, wie der Inter Miami-Besitzer Ons Jabbeur, Novak Djokovic und natürlich Roger Federer trifft. Doch der Turnier-Besuch kommt nicht bei allen gut an.
So giftelt Boris Becker unter dem Instagram-Post der Organisatoren: «Hast du zwischen Wimbledon 2022 und Wimbledon 2023 Tennis live geschaut?» Er spielt damit darauf an, dass sich Beckham, wie viele andere auch, nur bei den ganz grossen Turnieren blicken lässt.
Oder spricht da etwa der Neid? Wimbledon bedeutet Boris Becker sehr viel: Hier gewann er 1985 als 17-Jähriger sein erstes grosses Turnier und sein zweites überhaupt. Noch immer ist er der jüngste Sieger des traditionsreichen Turniers. Später kamen zwei weitere Triumphe hinzu.
Doch dieses und letztes Jahr war er nicht beim Turnier: 2022 sass er in London eine Haftstrafe wegen Steuervergehen ab. Wegen der Verurteilung darf er England bis im Oktober 2024 nicht betreten. Damit wird er auch die nächste Ausgabe des Grand-Slam-Turniers verpassen.
David Beckham hingegen darf sich auch beim nächsten Wimbledon-Turnier frei in England bewegen. Er wird wohl auch dann auf der Tribüne sitzen, sich fotografieren lassen und Tenisstars treffen.