Le'Veon Bell kehrt nicht mehr zu den Pittsburgh Steelers zurück
Die «never ending Story» scheint nun doch ein Ende zu finden: NFL-Star Le'Veon Bell lässt die letzte Frist verstreichen und wird heuer nicht mehr spielen.
Das Wichtigste in Kürze
- Le'Veon Bell wird diese Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.
- Der Running Back der Steelers dürfte sich im Sommer einem neuen Team anschliessen.
Für einige Spieler bei «Fantasy Football» kommt das einem Super-Gau gleich. Star-Running-Back Le'Veon Bell lässt am Dienstag die letzte Frist verstreichen und unterschreibt definitiv nicht mehr bei den Pittsburgh Steelers.
Streik-Profi wartet auf Mega-Vertrag
Bell hatte sich seit Saisonbeginn geweigert, einen Vertrag über 14,45 Millionen Dollar bei den Steelers zu unterschreiben. Der 26-Jährige pocht auf einen weitaus besser dotierten Vertrag. Diesen erhält er vorerst nicht – und damit wird Bell in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen: Die NFL-Statuten verhindern das.
Damit ist das Rennen um den Running Back eröffnet. Bell wird im neuen Jahr als «Unrestricted Free Agent» verfügbar sein und dürfte den lang ersehnten Mega-Vertrag unterschreiben. Allerdings kaum bei einem der Top-Teams. Gehandelte Kandidaten sind etwa die Indianapolis Colts, die New York Jets, die Oakland Raiders oder sogar der amtierende SuperBowl-Gewinner Philadelphia Eagles. Für die Steelers hält sich der Schaden in Grenzen: Bell-Ersatz James Conner ist weit mehr als nur ein Backup und spielt eine starke Saison (771 Yards, zehn Touchdowns).
Steelers schliessen ab
Seine ehemaligen Mitspieler haben den nun wohl definitiven Abschied zur Kenntnis genommen und reagierten auf ihre Art: Bells Spind wurde geplündert und das Namensschild überklebt. Quarterback Ben Roethlisberger ist enttäuscht: «Ich habe Le'Veon geschrieben und ihn gebeten, den Vertrag zu unterschreiben. Er hat nicht mal geantwortet!.»
Steelers players went into Le’Veon Bell’s locker, removing his nameplate and rummaging through items. Bud Dupree says thanks for the Jordan brand cleats. pic.twitter.com/gQaAu9hUPd
— Jeremy Fowler (@JFowlerESPN) November 14, 2018