Lara Gut-Behrami: «Meine nächste und letzte WM!»
2009 holte Lara Gut-Behrami bei ihrer WM-Premiere zweimal Silber. Vor den Titelkämpfen in Saalbach erklärt sie: «Das ist meine nächste und letzte WM!»
Das Wichtigste in Kürze
- Lara Gut-Behrami fährt an der Ski-WM in Saalbach in drei Disziplinen um Medaillen.
- Die Teamkombi wird die 33-Jährige allerdings auslassen.
- Für Gut-Behrami ist klar: Die Titelkämpfe in Saalbach sind ihre letzte WM.
Man konnte es bereits erahnen – doch jetzt ist es offiziell: Die Ski-WM in Saalbach wird zur Dernière für Lara Gut-Behrami. Die 33-Jährige erklärt: «Meine nächste und letzte WM steht an. Ich habe es gesagt und somit ist es für mich erledigt.»
Damit ist klar: Die Heim-WM in Crans-Montana im Jahr 2027 findet ohne die Tessinerin statt.
Seit 2009 hat Gut-Behrami die Weltmeisterschaften geprägt. Bei ihrer Premiere vor 16 Jahren holte sie Silber in der Abfahrt und in der Kombi. «Ich habe seit meiner Premiere 2009 unglaubliche Geschichten erlebt und freue mich auf Saalbach», so die Schweizerin.
Ihr Palmares ist eindrücklich: Zweimal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze hat sie bereits geholt.
An diesen Wettkämpfen wird sie in drei Disziplinen um Edelmetall fahren. Lara Gut-Behrami plant mit der Abfahrt, dem Riesenslalom und dem Super-G – sagt aber: «Ich denke nicht, dass ich die Teamkombi fahren werde.»
Die Begründung liefert die 33-Jährige gleich nach: «In den Tagen vor dem Riesenslalom liegt der Fokus auf einem guten Training. Und dass ich Montag, Dienstag, Mittwoch diese Disziplin trainieren kann.»
Lara Gut-Behrami: «Piste ist nicht anspruchsvoll»
Natürlich geht Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut-Behrami in allen Disziplinen als Medaillenanwärterin an den Start. Allerdings erklärt sie bereits im Vorfeld, dass sie kein Fan der WM-Piste ist.
«Schwierig, die Piste zu bezeichnen. Aber sicher nicht anspruchsvoll», so Gut-Behrami, die sich vor allem an den künstlichen Bodenwellen stört.
Das will aber nichts heissen: «Zum Beispiel mochte sie den Hang in Sochi bei den Olympischen Winterspielen 2014 auch nicht wirklich. Die Resultate waren aber gar nicht so schlecht», so die Tessinerin, die dort Abfahrts-Bronze holte.
Auf grosse Kampfansagen verzichtet die Schweizerin. Vor dem Start zur Ski-WM erklärt sie: «Ich werde natürlich versuchen mein bestes Skifahren zu zeigen. Schauen wir, wozu es reicht.»