Loïc Meillard: So reagierten Teamkollegen auf Swiss-Ski-Freundin
Das Wichtigste in Kürze
- Meillard fühlt sich gut und erholt sich schnell, ist aber noch nicht auf Skiern gewesen.
- Im Team wird seine Beziehung zur Swiss-Ski-Sprecherin Zoe Chastan akzeptiert.
- Meillard strebt den Levi-Start an, will aber nur teilnehmen, wenn er vollständig fit ist.
Es gehe ihm sehr gut, sagt Loïc Meillard als er am Sonntagabend ins «Sportpanorama»-Studio unter tosendem Applaus einläuft. Der Schweizer Skistar strahlt über das ganze Gesicht, wenn er sagt: «Fast jeden Tag, fühlt sich jede Bewegung gut an.»
Meillard hatte sich beim Einfahren zum Weltcup-Auftakt in Sölden am Rücken verletzt und musste auf den Start verzichten. Später wurde ein Riss in der Hülle der Bandscheibe zwischen Wirbel 5L und S1 diagnostiziert.
Glaubst du, Loïc Meillard wird in Levi bereits am Start stehen?
«Es war schwierig in den ersten Tagen und tut weh, aber ich hatte direkt mit der Therapie angefangen. Mit einem Ziel vor den Augen, ging es sofort in die richtige Richtung», erklärt der Swiss-Ski-Star.
Ausserdem ist von ihm zu erfahren, dass er zwar schnell vorankomme, aber noch nicht auf der Piste gewesen sei. «Wir waren noch nicht auf den Ski, da müssen wir noch einige Tage warten. Aber es gibt Anhaltspunkte, dass wir das bald machen können.»
Loïc Meillard: «Teile auf der Tour das Zimmer nicht mit meiner Partnerin»
In der Sendung wurde Loïc Meillard auch auf seine Partnerin Zoe Chastan angesprochen. SRF zeigte, ein Bild des Skifahrers vom Zürich Film Festival. Dort trat Meillard an der Seite der Kommunikationsverantwortlichen des Schweizer Männer-Teams auf.
Paddy Kälin wollte wissen, wie seine Teamkollegen und die Trainer auf die Beziehung reagiert hätten. «Ich glaube, alle haben ziemlich gut reagiert. Es war nie ein Problem im Team – und das war für uns beide wichtig: Wenn wir unterwegs sind für die Arbeit, ist das Arbeit. Und nebenbei gibt es das private Leben.»
Kälin lässt nicht locker und erwähnt, es sei bemerkenswert, wie gut das ganze funktioniere. Er wollte von dem Sportler deshalb wissen, wie genau, es denn mit der Zimmeraufteilung laufe. Meillard hält fest, dass er auf der Tour mit einem Teamkollegen das Zimmer teile – und nicht mit seiner Partnerin. «Das ist voll getrennt.»
Reicht es für einen Start in Levi?
In einem Communiqué von Swiss Ski, hiess es, dass man damit rechne, Meillard in Levi wieder am Start zu sehen. Dieser Slalom wäre am kommenden Sonntag – zu früh für den Schweizer?
«Es könnte langen, es könnte nicht genug sein. Wir müssen schauen, wie der Körper reagiert, wenn ich frei fahre. Konditionell geht es gut, aber auf den Ski wirken andere Kräfte – ich muss Tag für Tag nehmen.»
Es sei das Ziel, in sieben Tagen am Start zu stehen, so Loïc Meillard. «Ich muss aber auch realistisch sein und damit rechnen, dass es vielleicht nicht klappt.» Wenn er nicht 100 Prozent fahren könne, dann mache es keinen Sinn zu starten.