Marco Büchel: «Kann mir nicht vorstellen, dass wir Rennen fahren»
Wie es im Ski-Sport mit dem Coronavirus weitergehen wird, ist derzeit unklar. Ex-Skirennfahrer Marco Büchel macht sich Sorgen um den nächsten Weltcup-Winter.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Skirennfahrer Marco Büchel äussert sich über die aktuelle Situation im Wintersport.
- Der Liechtensteiner gibt sich für die kommende Saison äusserst kritisch.
- Der 48-Jährige rechnet mit starken Veränderungen im Weltcup-Kalender.
Der Winter ist noch weit weg und trotzdem wird bereits fleissig geplant. Der Ski-Weltcup ist wegen der Corona-Krise allerdings in Gefahr. An ein Rennen mit Zuschauern ist derzeit nicht zu denken.
Ski-Legende Marco Büchel spricht im Podcast von «Skionline.Ski» über die aktuelle Situation rund um den Ski-Sport. Der Liechtensteiner schaut offenbar sehr skeptisch in die Zukunft. Was den nächsten Weltcup-Winter betrifft, äussert Büchel diverse Zweifel.
«Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Rennen fahren. Der Kalender wird sich definitiv stark verändern», so der 48-Jährige. Viele Rennveranstalter seien auf die Zuschauereinnahmen angewiesen. Allerdings sei es «absolut undenkbar, dass wir vor der Entdeckung eines Impfstoffs Zuschauer zulassen können», führt Marco Büchel weiter aus.
Büchel, der heute als TV-Experte beim «ZDF» arbeitet, ist sich sicher: «Wir werden ausschliesslich Geisterrennen fahren. Die Frage ist: Können sich das die Veranstalter leisten?»