Mikaela Shiffrin kämpft nach Platz 25 mit den Tränen
Im ersten Riesenslalom nach Monaten fährt Mikaela Shiffrin nur auf Rang 25. Die Ski-Queen kämpft nach dem Rennen mit den Emotionen.
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Das Wichtigste in Kürze
- 4,65 Sekunden verliert Mikaela Shiffrin in Sestriere auf Siegerin Federica Brignone.
- Die US-Amerikanerin wird nach ihrem Riesenslalom-Comeback emotional.
- Bereits am Samstag hat Shiffrin aber die nächste Chance auf ein besseres Resultat.
In Sestriere geben die beiden Frauen den Ton an, die bereits den WM-Riesen domniniert haben: Federica Bringnone und Alice Robinson (+0,40) fahren am Freitag in einer eigenen Liga.
Thea Louise Stjernesund aus Norwegen verliert als Dritte bereits 1,57 Sekunden. Camille Rast als beste Schweizerin auf Platz neun 2,67 Sekunden.
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Deutlich mehr Zeit verliert Mikaela Shiffrin, die ihren ersten Riesenslalom seit drei Monaten bestreitet. 4,65 Sekunden fehlen der 99-fachen Weltcupsiegerin auf die Bestzeit!
Mikaela Shiffrin kämpft mit den Tränen
Nach ihrer Verletzung in Killington kehrte sie vorerst im Slalom zurück, fuhr an der WM auf Platz 5.
Im Team-Event holt Shiffrin an der Seite von Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson Gold. Aber im Riesenslalom scheint die Lücke zur Weltspitze noch erheblich grösser zu sein.
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Entsprechend emotional wird Mikaela Shiffrin beim Interview mit SRF. Die US-Amerikanerin kämpft mit den Tränen. (Video oben) Nur mit Mühe gelingt es ihr, ihr Rennen zu analysieren. «Grundsätzlich hat das Skifahren heute Spass gemacht.»
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Doch sie sei es sich gewohnt, dass sie nach dem ersten Lauf nur kleine Anpassungen vornehmen müsse. Meist sei sie in den Top 10, Top 5 oder auf dem Podest klassiert. «Die Verbesserungen, die ich jetzt machen muss, scheinen unglaublich gross.»
Zu ihren beiden Läufen sagt sie: «Im zweiten Durchgang war die Intensität besser, aber es hat sich bei der Zeitmessung nicht gezeigt. Ich muss mir jetzt das Video anschauen. Es ist ein grosser Unterschied, zwischen dem, was ich fühle – und was ich fahre.»
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Die nächste Chance auf eine Steigerung bietet sich bereits am Samstag, dann steigt der zweite Sestriere-Riesen. Und am Sonntag kann Shiffrin dann in ihrer Paradisziplin Slalom angreifen und ihren 100. Weltcupsieg jagen.