Mikaela Shiffrin

Mikaela Shiffrin weint nach Flachau-Sieg

Nau Sport
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Österreich,

Mikaela Shiffrin wurde nach ihrem Triumph beim Nachtslalom in Flachau von ihren Gefühlen überwältigt. Die US-Amerikanerin spricht von «herausfordernden Tagen».

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Mikaela Shiffrin kämpft in Flachau (Ö) mit den Tränen. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Mikaela Shiffrin gewinnt den Nacht-Slalom von Flachau (Ö).
  • Die US-Amerikanerin bricht beim Sieger-Interview in Tränen aus.
  • Sie spricht von «herausfordernden Tagen» - und meint damit den Sturz ihres Freundes Kilde.

Zum vierten Mal in dieser Saison steht Mikaela Shiffrin zuoberst auf dem Slalom-Podest. Die Amerikanerin gewinnt den Nacht-Slalom von Flachau (Ö) vor Petra Vlhova und Sara Hector. Vierte wird die Schweizerin Michelle Gisin.

Beim Sieger-Interview nach dem Triumph wird Shiffrin von ihren Gefühlen überwältigt. Die US-Amerikanerin verdrückte einige Tränen, als sie auf das vergangene Wochenende zurückblickte.

Ist Mikaela Shiffrin die beste Skifahrerin aller Zeiten?

«Es waren sehr herausfordernde Tage», erklärt sie mit brüchiger Stimme. Vor allem die Verletzung ihres Freundes Aleksander Aamodt Kilde machte ihr zu schaffen.

Kilde hatte sich am Samstag in der Abfahrt von Wengen bei einem schweren Sturz im Zielhang verletzte. Er zog sich eine Schnittwunde in der rechten Wade, eine ausgekugelte Schulter und Prellungen zu.

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Aleksander Kilde – völlig erschöpft – stürzt kurz vor dem Ziel der Lauberhorn-Abfahrt heftig. - SRF

Der Norweger hatte aber auch Glück im Unglück: Er blieb ohne Knochenbrüche. Die Saison ist für den 31-Jährigen jedoch vorzeitig beendet. Der norwegische Skiverband gab am Samstagabend bekannt, dass Kilde an Schulter und Wade operiert wurde.

Mikaela Shiffrin: «Mein Team hat mir enorm geholfen»

Für Mikaela Shiffrin war das ganze ein grosser Schock. Einen Tag nach der Operation sass die 28-Jährige am Krankenbett ihres Freundes in Bern. Sie leistete ihm trotz ihres engen Zeitplans wertvollen emotionalen Beistand.

Im Interview nach dem Sieg von Flachau meinte sie: «Ich bin so dankbar für mein gesamtes Team. Die letzten Tage waren sehr herausfordernd, doch mein Team war so unterstützend. Sie haben mir geholfen, Aleks zu sehen.»

Aleksander Kilde Mikaela Shiffrin
Aleksander Kilde musste nach seinem Sturz in Wengen lange im Spital verbringen. Mikaela Shiffrin stand ihm dabei stets zur Seite. - Instagram

Schliesslich rückte sie das sportliche doch noch für einen Moment in den Fokus und meinte: «Ich bin so stolz auf diesen Abend». Doch ihre Gedanken waren am Dienstagabend sicherlich in Bern bei ihrem Freund.

Kommentare

User #8072 (nicht angemeldet)

O, die arme, dann soll sie das Skifahren beenden. Hat pro Jahr über 1 Million Einkommen. Sollen alle die nach 9 Stunden Arbeit nach Hause kommen auch flennen?

User #3965 (nicht angemeldet)

Ich muss auch heulen. Mein letztes Jahr war sehr herausfordernd. Ich heisse Claudio, bin kein Promi aber möchte, dass ihr über mein Schicksal, das schwieriger ist als das von Michaela, berichtet.

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