Mikaela Shiffrin wird von Brignone nach Saisonfinal kritisiert
Die Weltcup-Saison endet für Lara Gut-Behrami mit drei Kristallkugeln. Geht es nach Federica Brignone, hätte Mikaela Shiffrin mehr dagegen ankämpfen sollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen Krankheiten und Verletzungen verpasst Mikaela Shiffrin einige Weltcup-Rennen.
- Lara Gut-Behrami nutzt die Chance und holt sich drei Kristallkugeln.
- Nach der Saison-Dernière motzt die Gesamtzweite Brignone über die US-Amerikanerin.
Gleich in drei Weltcup-Wertungen bietet Federica Brignone der Ski-Dominatorin Lara Gut-Behrami in diesem Winter Paroli. Am Ende muss die Italienerin im Gesamt-, im Riesen- und im Super-G-Weltcup aber mit Platz zwei Vorlieb nehmen.
Dass sie die Saison ohne Kristallkugel beendet, nagt offenbar an der 33-Jährige. Denn in einem Interview mit der «Repubblica» zieht Brignone über Konkurrentin Mikaela Shiffrin her. Dieser wirft sie vor, nicht alles gegeben zu haben!
Rückblick: Wegen Krankheit und einer Verletzung muss Mikaela Shiffrin für mehrere Rennen Forfait geben. So setzt sie zum Beispiel für die Speed-Rennen in Zauchensee (Ö) aus, weil sie sich auf ihre Genesung konzentrieren wolle. Das passt Brignone gar nicht.
Brignone: Mikaela Shiffrin hat fast aufgegeben
Geht es nach der Italienerin, hätte sich Shiffrin nicht erlauben dürfen, in Zauchensee nicht zu starten. Schliesslich sei der Kampf um den Gesamtweltcup in dieser Saison besonders eng gewesen. Als die US-Amerikanerin dann zurückkehrt, stürzt sie in Cortina – Lara Gut-Behrami profitiert.
Brignone weiter: «Ich glaube, sie hat fast aufgegeben, um nicht gegen Lara kämpfen zu müssen.» Hoppla! Immerhin räumt die Italienerin ein: «Lara hätte den Gesamtweltcup wahrscheinlich so oder so gewonnen.»
Trotzdem sind die Aussagen der Gesamtweltcupsiegerin von 2020 dicke Post. Das dürfte Rekord-Frau Mikaela Shiffrin (97 Weltcup-Siege) kaum auf sich sitzen lassen.