Skispringen: Deutsche hoffen auf gute Bedingungen und Heim-Publikum
Die deutschen Athletinnen und Athleten wollen beim Skispringen in Willingen auch in den Einzelwettkämpfen vor heimischer Kulisse weitere Erfolge feiern.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Skisprung-Weltcup macht derzeit Halt in Willingen (D).
- Beim gestrigen Mixed-Team-Wettkampf erreichten die deutschen Adler Platz drei.
- In den Einzelspringen soll es für die Männer und Frauen des DSV so weitergehen.
Der Start in den Skisprung-Weltcup von Willingen gestern war vor allem windig und verregnet. Jetzt wünschen sich die deutschen Skispringerinnen und Skispringer für die Einzelwettbewerbe günstigeres Wetter und die Unterstützung des Heim-Publikums.
«Ich hoffe, dass wir ein bisschen bessere Bedingungen haben», sagte Andreas Wellinger mit Blick auf das Einzelspringen am Samstag (16.10 Uhr). Zum Weltcup-Auftakt am Freitag hatte Wellinger zusammen mit Katharina Althaus, Selina Freitag und Karl Geiger im Mixed-Team Platz drei belegt. Aufgrund der widrigen Bedingungen wurde das Springen nach nur einem Durchgang abgebrochen.
Norwegen und Österreich am Freitag vor DSV
Der Sieg ging an Norwegen vor Österreich, die auch im Einzel zur grossen Konkurrenz der Deutschen zählen. «Wenn ich ordentliche skispringe, dann ist viel möglich. Die Qualität im internationalen Feld ist sauhoch», sagte Olympiasieger Wellinger.
Zusätzliche Motivation gibt dabei das Heim-Publikum. Bereits am Freitag jubelten rund 6750 Fans trotz Kälte an der Mühlenkopfschanze. «Es ist grandios. Die Stimmung ist immer wieder der Wahnsinn», sagte der Bayer.
Grosse Kulisse für das Skispringen der Frauen
Auch für die Skispringerinnen ist die Kulisse etwas ganz Besonderes. «Wir haben es nicht so oft, dass so viele Zuschauer da sind», sagte Freitag.
Mit Blick auf das Einzelspringen der Frauen am Samstagmittag (12.15 Uhr) fügte die 21-Jährige an: «Es ist einfach grossartig, dass so viele kommen. Ich glaube, wenn ich auf dem Balken sitze und der Kessel tobt, kriege ich erstmal eine richtige Gänsehaut.»
Mit deutlich mehr als 20'000 verkauften Tickets ist die Arena im Sauerland dann ausverkauft. Freitags Ziel: «Ordentlich Jubeln beim Ausfahren, die Menge geniessen und dann kommt bestimmt was Gutes dabei rum.»