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Skispringen in Ruka (FIN): Karl Geiger «sehr happy» nach Platz sechs

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Finnland,

Skispringen: Karl Geiger kann sich nach dem schwachen Saisonstart im zweiten Springen der Saison deutlich steigern.

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Karl Geiger beim Skispringen in Ruka. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Weltcup der Skispringer in Ruka (FIN) wird der Deutsche Karl Geiger sechster.
  • Damit kann er sich im Vergleich zum schwachen Saisonstart steigern.
  • Sieger ist der Slowene Anze Lanisek.

Aufwärtstrend ja, Podestplatz nein: Deutschlands Spitzenskispringer Karl Geiger hat sich nach dem verkorksten Auftakt im Skispringen bei der Saison-Premiere auf Schnee verbessert, aber auch in Finnland nicht in den Kampf um die ganz vorderen Plätze eingreifen können.

Mit zwei Sprüngen auf 139,5 Meter belegte der Oberstdorfer als bester Sportler aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher am Samstag den sechsten Platz.

Den Sieg sicherte sich bei rund minus zehn Grad im tief verschneiten Ruka der Slowene Anze Lanisek vor dem Österreicher Stefan Kraft und Piotr Zyla aus Polen.

Beim ungewöhnlichen Weltcup-Auftakt im Skispringen auf Matten statt Schnee im polnischen Wisla hatten Geiger und die deutsche Mannschaft vor drei Wochen enttäuscht und die Top-Ten-Plätze verpasst. Im ersten von zwei Wettkämpfen war Geiger sogar nur 34. geworden.

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Karl Geiger wird beim Skispringen in Ruka sechster. - Keystone

Auch diesmal begann die Reise alles andere als optimal. Weil das Gepäck der deutschen Springer nicht rechtzeitig ankam, wurde die eigentlich für Freitag geplante Qualifikation verschoben und fand am Samstag unmittelbar vor dem Wettkampf statt.

«Ich bin mega froh, dass wir hier haben starten können», sagte Geiger mit Blick auf die Gepäck-Geschichte, die letztendlich noch halbwegs glimpflich ausgegangen war.

Skispringen: Karl Geiger einziger Deutscher in den Top 10

Ausser dem 29 Jahre alten Geiger schaffte es allerdings kein weiterer Deutscher unter die besten zehn. Andreas Wellinger belegte als Zweitbester aus dem Team des Deutschen Skiverbands den 14. Platz. Markus Eisenbichler landete auf Rang 16.

Eisenbichler ist nicht der einzige Spitzenspringer, der in der noch jungen Saison bislang nicht sein Leistungsvermögen abrufen kann. Für den zweimaligen Vierschanzentourneesieger Ryoyu Kobayashi läuft es in Anbetracht seines riesigen Potenzials richtig mies.

Nach den Rängen 7 und 30 beim Skispringen in Wisla schied der Japaner diesmal sogar bereits nach dem ersten Durchgang aus und holte keinen Weltcup-Punkt. Gesamtführender bleibt der Pole Dawid Kubacki, der diesmal Vierter wurde.

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