E-Bike: 11 Routen in der Région Dents du Midi erfahren
Das französisch-schweizerische Mountainbike-Gebiet «Portes du Soleil» ist das grösste in ganz Europa. Für E-Bike-Fahrer gibt's gar Ladestationen unterwegs.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Gebiet von «Portes du Soleil» bietet Mountainbikern eine Strecke von 600 Kilometern.
- Für E-Mountainbike-Fans existieren in der «Région Dents du Midi» elf markierte Routen.
- Nach der Wanderung zur «Pointe de Bellevue» erhascht man einen Blick über den Genfersee.
Im Winter ist das Gebiet «Portes du Soleil» ein beliebtes Ausflugsziel für sonnige Skitage, gehört es doch zu den grössten der Welt. Doch auch in den wärmeren Monaten gibt es dort einiges zu unternehmen.
Über 600 Kilometer und zwölf verbundene Orte erstrecken sich die Wege, die mit dem Mountainbike befahren werden können.
75 Abfahrtspisten und 22 Lifte in fünf Bikeparks machen das «Portes du Soleil» dementsprechend auch im Sommer zum besonderen Anzugspunkt.
E-Bike-Strecken auf dem Vormarsch
Allein der Bikepark Champéry-Morgins – er liegt auf der Schweizer Seite – verfügt über neun Downhill-Strecken und einen Pumptrack. Ausserdem existieren etliche GPS-geführte Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Auch E-Mountainbike-Fahrer kommen in der «Région Dents du Midi» durch die zahlreich markierten und gut unterhaltenen Kurse voll auf ihre Kosten.
Zehn markierte E-Bike-Strecken gibt es im Wallis zu entdecken – ein Abenteuer ohne Risiko, denn dank 13 Ladestationen und Steckdosen an verschiedenen strategischen Orten sind stundenlange Ausfahrten kein Problem.
Die E-Mountainbikes können bei sechs unterschiedlichen Partnershops gemietet werden und wurden speziell für bergiges Terrain entwickelt.
Doch statt, wie bei den herkömmlichen Mountainbikes, den Gipfel vollgeschwitzt und übersäuert zu erreichen, erlangt das breite Publikum diesen ohne grössere Anstrengung. Dank verschiedener Unterstützungsstufen verwandelt sich das mühsame Strampeln plötzlich in eine entspannte Tätigkeit.
Erlebnisreiche Pfade für Wandernde
Ob allein, zu zweit oder in der Gruppe – alle können ihren ganz eigenen Rhythmus fahren. Was früher vielleicht abschreckte, lockt nun umso mehr, denn grosse Entfernungen und Aufstiege stellen keine allzu grossen Hürden mehr dar.
Allen voran, weil das Bike auch noch bequem mit den Seil- oder Sesselbahnen mitgeführt werden kann.
Doch nicht nur auf zwei Rädern lässt sich die in die Natur gebettete Region erkunden. Entlang wilder Bäche schlendern, durch die Berge wandern oder durch Alpwiesen spazieren – in der Nähe der Dörfer oder auf den Anhöhen der Berge finden sich erlebnisreiche Pfade, die zu Fuss oder mit den Bergbahnen erreichbar sind.
So zum Beispiel die Wanderung zur «Pointe de Bellevue» in der Nähe von Morgins, die einen 360-Grad-Blick auf den Genfersee, die Rhone-Ebene und die «Dents du Midi» bietet.
Das Tal They lädt dagegen zu einem gemütlichen Picknick ein und verlockt die Jüngsten zum Planschen im Bergbach Vièze.
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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Gian Hauser