Elon Musk will mit Kinder-«Legion» Menschheit retten

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Hinter dem Kinderwunsch von Elon Musk steckt eine ideologische Agenda – und ein System aus Kontrolle und Geheimhaltung.

Elon Musk
Elon Musk soll seine eigene Kinder-Legion planen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk soll mit seinem Kinderwunsch eine Ideologie verfolgen.
  • Berichten zufolge soll er möglichst viele genetisch hochwertige Nachkommen zeugen wollen.
  • Die Mütter für sein Projekt spricht er über die Plattform X an.

Elon Musk sieht den Geburtenrückgang als eine der grössten Gefahren für die Menschheit. Seine Lösung: mehr Nachwuchs – aber nicht von irgendwem.

In Interviews fordert der Unternehmer gezielt mehr Kinder von «intelligenten» Menschen. Er selbst macht es vor und hat inzwischen mindestens 14 Kinder mit mehreren Frauen – darunter Musikerin Grimes und Neuralink-Managerin Shivon Zilis.

Eine Recherche des «Wall Street Journal» zeigt: Musk geht dabei systematisch vor. Frauen berichten von Schweigevereinbarungen, finanziellen Angeboten und psychischem Druck.

Kaiserschnitt für «grösseres Gehirnvolumen»?

Die konservative Influencerin Ashley St. Clair brachte im vergangenen Jahr etwa ein Kind von Musk zur Welt. Sie beschreibt, wie Musk ihr 15 Millionen Dollar für ihre Verschwiegenheit bot – was sie ablehnte.

Elon Musk Vater geworden
Im Februar gab Influencerin Ashley St. Clair bekannt, dass Elon Musk Vater geworden ist. (Archivbild) - Instagram/@realashleystclair

Daraufhin kürzte er laut St. Clairs Anwalt die monatliche Unterstützung auf 20'000 Dollar.

«Der Zeitpunkt der Kürzungen hängt direkt mit Meinungsverschiedenheiten über Vaterschaftstests und Nachrichtensperren zusammen. Es liegt nahe, dass hier Geld als Druckmittel eingesetzt wird», wird er zitiert.

Auch in medizinische Fragen soll sich Elon Musk eingemischt haben. Er habe während der Schwangerschaft einen Kaiserschnitt gefordert – angeblich, um ein «grösseres Gehirnvolumen» des Kindes zu ermöglichen. Wissenschaftlich ist das nicht belegt.

Die Organisation solcher Vorgänge übernimmt meist Musks Vertrauter Jared Birchall. Er verhandelt Verträge, regelt Zahlungen und sorgt für Diskretion, heisst es.

Wie Elon Musk potenzielle Mütter rekrutiert

Musk rekrutiert potenzielle Mütter offenbar auch über seine Plattform X.

So berichtet eine Krypto-Influencerin gegenüber dem «Wall Street Journal», dass Musk ihr plötzlich folgte, ihre Reichweite explodierte und sie 21'000 Dollar in nur zwei Wochen verdiente.

Hättest du auch Elon Musks Angebot abgelehnt?

Dann schlug er ihr vor, mit ihm ein Kind zu bekommen. Als er merkte, dass sie das Angebot ablehnte und auch mit St. Clair darüber sprach, brach er den Kontakt ab.

Elon Musk plant seine eigene «Legion»

Musk verfolgt dabei eine ideologisch gefärbte Vision: eine private «Legion» genetisch hochwertiger Nachkommen. Ein geplanter Komplex in Texas soll sie künftig beherbergen, berichtet «t-online».

Seine Haltung ist jedoch Ausdruck eines selektiven Pronatalismus – einer Idee, die nicht auf möglichst viele Kinder abzielt, sondern viel eher auf bestimmte genetische Merkmale.

Kommentare

User #6319 (nicht angemeldet)

Ich würde gerne die Welt vor Musk retten.

User #3076 (nicht angemeldet)

Durchschnittlich 20'000 Ejakulationen im Laufe des Lebens, wenn dass alles Kinder geworden wären.

Weiterlesen

Elon Musk
19 Interaktionen
15 Mio.
Elon Musk
73 Interaktionen
Bye-bye, USA!
Elon Musk vor Flugzeug
13 Interaktionen
Unterhalt gekürzt?
D
Richtiger Dünger

MEHR IN NEWS

waymo
In den USA
rutte
Treffen mit Trump
intel
Stellenabbau
google
Alphabet mit Gewinn

MEHR ELON MUSK

elon musk tesla
12 Interaktionen
Imageverlust
kovic kolumne
226 Interaktionen
Marko Kovic
elon musk
17 Interaktionen
Tesla
Elon Musk Tesla
1 Interaktionen
Machtkampf

MEHR AUS USA

kks
Bei US-Finanzminister
Trump
28 Interaktionen
3. Amtszeit?
Trump
11 Interaktionen
Zugeständnis?