Elon Musk will mit Kinder-«Legion» Menschheit retten
Hinter dem Kinderwunsch von Elon Musk steckt eine ideologische Agenda – und ein System aus Kontrolle und Geheimhaltung.

Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk soll mit seinem Kinderwunsch eine Ideologie verfolgen.
- Berichten zufolge soll er möglichst viele genetisch hochwertige Nachkommen zeugen wollen.
- Die Mütter für sein Projekt spricht er über die Plattform X an.
Elon Musk sieht den Geburtenrückgang als eine der grössten Gefahren für die Menschheit. Seine Lösung: mehr Nachwuchs – aber nicht von irgendwem.
In Interviews fordert der Unternehmer gezielt mehr Kinder von «intelligenten» Menschen. Er selbst macht es vor und hat inzwischen mindestens 14 Kinder mit mehreren Frauen – darunter Musikerin Grimes und Neuralink-Managerin Shivon Zilis.
Eine Recherche des «Wall Street Journal» zeigt: Musk geht dabei systematisch vor. Frauen berichten von Schweigevereinbarungen, finanziellen Angeboten und psychischem Druck.
Kaiserschnitt für «grösseres Gehirnvolumen»?
Die konservative Influencerin Ashley St. Clair brachte im vergangenen Jahr etwa ein Kind von Musk zur Welt. Sie beschreibt, wie Musk ihr 15 Millionen Dollar für ihre Verschwiegenheit bot – was sie ablehnte.

Daraufhin kürzte er laut St. Clairs Anwalt die monatliche Unterstützung auf 20'000 Dollar.
«Der Zeitpunkt der Kürzungen hängt direkt mit Meinungsverschiedenheiten über Vaterschaftstests und Nachrichtensperren zusammen. Es liegt nahe, dass hier Geld als Druckmittel eingesetzt wird», wird er zitiert.
Auch in medizinische Fragen soll sich Elon Musk eingemischt haben. Er habe während der Schwangerschaft einen Kaiserschnitt gefordert – angeblich, um ein «grösseres Gehirnvolumen» des Kindes zu ermöglichen. Wissenschaftlich ist das nicht belegt.
Die Organisation solcher Vorgänge übernimmt meist Musks Vertrauter Jared Birchall. Er verhandelt Verträge, regelt Zahlungen und sorgt für Diskretion, heisst es.
Wie Elon Musk potenzielle Mütter rekrutiert
Musk rekrutiert potenzielle Mütter offenbar auch über seine Plattform X.
So berichtet eine Krypto-Influencerin gegenüber dem «Wall Street Journal», dass Musk ihr plötzlich folgte, ihre Reichweite explodierte und sie 21'000 Dollar in nur zwei Wochen verdiente.
Dann schlug er ihr vor, mit ihm ein Kind zu bekommen. Als er merkte, dass sie das Angebot ablehnte und auch mit St. Clair darüber sprach, brach er den Kontakt ab.
Elon Musk plant seine eigene «Legion»
Musk verfolgt dabei eine ideologisch gefärbte Vision: eine private «Legion» genetisch hochwertiger Nachkommen. Ein geplanter Komplex in Texas soll sie künftig beherbergen, berichtet «t-online».
Seine Haltung ist jedoch Ausdruck eines selektiven Pronatalismus – einer Idee, die nicht auf möglichst viele Kinder abzielt, sondern viel eher auf bestimmte genetische Merkmale.