Trump-Vertrauter Stone zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt

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USA,

Ein Vertrauter von US-Präsident Donald Trump kommt hinter Gitter: Roger Stone wurde wegen Vergehen in der Russland-Affäre zu über drei Jahren Haft verurteilt.

Roger Stone
Roger Stone und seine Frau Nydia kommen am Gericht von Washington an. - AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Stone wurde zu 40 Monaten verurteilt.
  • Dem Vertrauten von Donald Trump werden Vergehen in der Russland-Affäre vorgeworfen.
  • Seine Strafe fällt wesentlich geringer aus, als von den Staatsanwälten empfohlen.

Ein langjähriger Vertrauter von US-Präsident Donald Trump, Roger Stone, ist wegen seiner Vergehen im Zusammenhang mit der Russland-Affäre zu einer Haftstrafe von mehr als drei Jahren verurteilt worden.

Das berichteten mehrere US-Medien nach dem Richterspruch am Donnerstag übereinstimmend, darunter die «New York Times» und die «Washington Post». Die Haftstrafe, die den Berichten nach 40 Monate betragen soll, fällt deutlich geringer aus als die Staatsanwälte empfohlen hatten.

Roger Stone
Roger Stone wurde heute Donnerstag zu 40 Monaten Haft verurteilt. - EPA

Der Fall Stone war zum Politikum geworden. Die Ankläger hatten dem Bundesgericht in Washington angesichts der Schwere von Stones Vergehen eine Haftstrafe von sieben bis neun Jahren Gefängnis empfohlen. Trump hatte das vorgeschlagene Strafmass scharf kritisiert und von einer «Verfehlung der Justiz» gesprochen.

Stone bereits im November verurteilt

Obwohl sich das Justizministerium für gewöhnlich nicht gegen Empfehlungen von Staatsanwälten stellt, erklärte die Behörde daraufhin, dass der Vorschlag der Ankläger «exzessiv und ungerechtfertigt» sei.

Das Ministerium empfahl dem Gericht ein «deutlich geringeres» Strafmass. Alle vier mit dem Fall befassten Staatsanwälte erklärten daraufhin ihren Rücktritt.

Roger Stone
Roger Stone, der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump. - Keystone

Stone war bereits im November von einer Jury in mehreren Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Ihm werden im Zusammenhang mit Kontakten zur Enthüllungsplattform Wikileaks unter anderem Falschaussagen, Behinderung von Ermittlungen und Beeinflussung von Zeugen zur Last gelegt.

Stone hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Hintergrund sind die Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller dazu, ob es im Präsidentschaftswahlkampf 2016 Absprachen des Trump-Lagers mit Russland gab. Stone hatte 2015 für Trump gearbeitet und stand auch danach weiter in Kontakt mit ihm, als eine Art informeller Berater.

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