Google Pixel: Adaptive Charging nur mit gestelltem Wecker
Google hat das Adaptive Charging für das Hauseigene Smartphone «Pixel» implementiert. Bedingung für das neue Feature ist jedoch ein normaler Schlafrhythmus.
Das Wichtigste in Kürze
- Google hat das «Adaptive Charging» für seine Pixel-Smartphones implementiert.
- Damit kann der Akku langsam und schonend geladen werden.
- Bedingung ist jedoch, dass man am nächsten Morgen einen Wecker gestellt hat.
«Fast Charging» war eines der Schlagwörter des Smartphone-Markts des Jahres 2020. Immer schneller lassen sich die neuen Smartphones laden – doch das hat seinen Preis: Das Schnellladen belastet die Akku-Haltbarkeit.
Für das hauseigene Android-Phone Pixel hat sich Google nun etwas Neues überlegt: Mittels «Adaptive Charging» wird die Ladegeschwindigkeit zugunsten der Akku-Haltbarkeit verlangsamt. Wer das Feature verwenden möchte, muss jedoch über einen normalen Schlafrhythmus verfügen.
So funktioniert das Adaptive Charging beim Google Pixel
Google hat für die Smartphones der Serien Pixel 4 und Pixel 5 das neue Feature per Update nachgeliefert. Doch das Adaptive Charging hat ein Problem: Für das langsame Laden muss genügend Zeit vorhanden sein.
Dafür verwendet Google einen etwas eigenwilligen Trick: Gemäss berichten von «9to5Google» ist das Adaptive Charging an den Android-Wecker gekoppelt. Die Idee dahinter ist, dass Nachts genügend Zeit vorhanden ist, um das Smartphone zu laden. Vordergründig ist das vernünftig – wenn der Wecker morgens klingelt, ist das Smartphone voll geladen.
Kein langsames Laden für Nachtschicht-Arbeiter
Doch die Funktion hat noch ihre Grenzen: Bedingung ist nämlich, dass das Smartphone nach 9 Uhr Abends geladen wird und ein Wecker für den Morgen gestellt ist. Dieser muss den Nutzer zwischen 5 und 10 Uhr wecken, damit die Funktion verwendet werden kann.
Damit stösst das neue Feature schnell an seine Grenzen: Wer in der Nachtschicht arbeitet, kann die Funktion nicht nutzen. Ebenso wenig funktioniert das Adaptive Charging, wenn am Wochenende kein Wecker gestellt wird.
Damit dürfte die Funktion bisher nur beschränkt Verwendung finden. Es bleibt zu hoffen, dass Google das Feature künftig ausweitet.