Gotthard-Stau wird langsam wieder kürzer

Vor dem Gotthard ist einmal mehr Geduld gefragt. Aktuell ist der Stau fünf Kilometer lang. Zeitweise wurde die 10-Kilometer-Marke erreicht.

Stau vor dem Gotthard im Kanton Uri. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem Gotthard hat sich ein Stau gebildet.
  • Die Blech-Lawine war zeitweise zehn Kilometer lang.
  • Der TCS warnte bereits vor langen Wartezeiten in den Sommerferien.

Die Sommerferien stehen vor der Tür, in einigen Kantonen haben sie sogar bereits begonnen. Auch dieses Jahr werden viele Schweizerinnen und Schweizer diese wohl im Süden verbringen.

Der Ferien-Reiseverkehr begann schon am Freitag: Am Mittag hat sich bereits ein fünf Kilometer langer Stau vor dem Gotthard gebildet, wie der TCS auf Twitter schreibt. Um 14.40 Uhr ist der Stau auf zehn Kilometer angewachsen. Die Wartezeit beträgt bis zu eine Stunde und zehn Minuten.

Wie der TCS kurz vor 18 Uhr schreibt, hat sich der Stau in den frühen Abendstunden wieder etwas reduziert. Es werden noch fünf Kilometer und eine Wartezeit von 50 Minuten gemeldet.

Am Mittwoch warnte der TCS bereits vor einem «sehr hohen Reisevolumen» und «massiven Staus». Denn nicht nur Schweizerinnen und Schweizer reisen durch den Gotthard. Auch Reisende aus den Nachbarländern seien im Juli und August in Richtung Frankreich, Italien oder Spanien unterwegs.

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Die Situation werde durch anhaltende Streiks in Frankreich und Italien und aktuelle Probleme im Flugverkehr verschärft. Im Juli könne zwischen Freitag und Montag die 10-Kilometer-Marke am Nordportal «problemlos» überstiegen werden.