Desolate Schweizer Nati kommt gegen Portugal unter die Räder

Kurz vor dem Anpfiff muss die Schweizer Nati eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Ruben Vargas zieht sich beim Aufwärmen eine Muskelverletzung am Oberschenkel zu. Murat Yakin ersetzt ihn durch Jordan Lotomba.

Und die Startviertelstunde hat es dann in sich. Zuerst schiesst Haris Seferovic die Gäste bereits nach fünf Minuten in Führung. Doch der VAR schaltet sich ein und es wird auf Handspiel von Fabian Schär entschieden.

Und ebenjener Schär sorgt mit einem Foul für eine gefährliche Chance für die Portugiesen. Der stramme Schuss von Ronaldo wird leicht abgelenkt, Kobel muss prallen lassen und Carvalho schiebt zum 1:0 ein. Steffen hebt das Abseits auf.

Obwohl das Yakin-Team bemüht ist, spielerisch Lösungen zu finden, kommen sie selten in die gefährliche Zone. So sind es die Gastgeber, die das zweite Tor der Partie erzielen.

Ronaldo (36') trifft auf Vorarbeit von Diogo Jota zum 2:0. Wenig später erhöht «CR7» auf 3:0 für die Seleção. Der Altmeister hat sogar noch vor der Pause mehrfach die Chance auf den Hattrick innert kürzester Zeit.

Auch nach dem Seitenwechsel kommt die Nati nicht in die Partie. Und so verwundert es nicht, dass João Cancelo in der 68. Minute zum 4:0 einschiebt, nachdem er den heraneilenden Gregor Kobel umspielt.

In der 84. Minute hätte Ronaldo per Freistoss beinahe noch den Hattrick geschnürt. Den starken Versuch wehrt Kobel mit einer sensationellen Parade ab. Das ärgert den Portugiesen sichtlich.

9. Juni: Spanien (h)
12. Juni: Portugal (h)
24. September: Spanien (a)
27. September: Tschechien (h)