Schweizer Nati: Kimmich und Kroos reden unsere Tore schlecht
In einer spektakulären Partie spielt die Schweizer Nati gegen Deutschland 3:3. Die Stars von DFB-Trainer Jogi Löw sprechen von «kuriosen Gegentoren».
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SRF - Mario Gavranovic bringt die Schweiz gegen Deutschland in Führung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz holt gegen Deutschland einen verdienten Punkt.
- Das Team von Trainer Vladimir Petkovic zeigt beim 3:3 in Köln einen starken Auftritt.
- Beim Gegner staunt man über die Schweizer Tore.
Wie bereits im September (1:1) holt sich die Schweizer Nati im Nations-League-Spiel gestern in Köln gegen Deutschland einen verdienten Punkt. Beim 6-Tore-Spektakel wissen auf Seiten der Petkovic-Truppe gleich mehrere Akteure zu überzeugen.
Neben Doppeltorschütze Mario Gavranovic sind dies bei der Schweiz insbesondere Nati-Rückkehrer Xherdan Shaqiri und Captain Granit Xhaka. «Shaq» ist wie gewohnt fast an jeder Offensivaktion der Schweiz beteiligt.
Und Xhaka ist der überragende Chef auf dem Platz, macht kaum einen Fehler. Beeindruckt von der Schweizer Leistung ist ARD-Experte Bastian Schweinsteiger.
Weniger glücklich sind nach der Partie Stars der DFB-Auswahl. Respekt vor den Schweizer Toren sieht anders aus. So sagt Bayern-Überflieger Joshua Kimmich zu «ARD»: «Ich fand alle drei Gegentore kurios.»
Und auch Regisseur Toni Kroos, er absolviert gestern sein 100. Länderspiel, meint: «Beim ersten und dritten Treffer haben wir mitgeholfen.»
Über das zweite Gegentor, welches er selbst mit einem kapitalen Fehlpass einleitet, spricht Kroos nicht.
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SRF - Mario Gavranovic jubelt gegen Deutschland über einen Doppelpack.
Die Schweizer Nati leistet sich zwei fatale Fehler, die zu Gegentoren führen. Zweimal lässt sich Innenverteidiger Fabian Schär den Ball abluchsen und zweimal wird dies eiskalt bestraft.
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Zum Schluss wird es noch einmal hektisch. Schär sieht in der Nachspielzeit zurecht die zweite Gelbe Karte, muss frühzeitig unter die Dusche.
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ESPN - In der Nachspielzeit die Nerven verloren. Antonio Rüdiger mit einer rüden Tätlichkeit gegen Nico Elvedi.
Und eigentlich hätte auch noch Chelsea-Verteidiger Antonio Rüdiger des Feldes verwiesen werden müssen.
Der 27-Jährige verliert total die Nerven, rammt Nico Elvedi kurz vor dem Abpfiff den Ellenbogen voll ins Gesicht. Der Schiedsrichter steht direkt daneben, belässt es bei einer Verwarnung. Warum, weiss nur er.
Da war bei Rüdiger eine grosse Portion Frust dabei.