Alfa Romeo Giulia SWB Zagato: Der massgeschneiderte Anzug
Der Alfa Romeo Giulia SWB Zagato ist, wovon viele Alfa-Fans seit langem träumen: ein Coupé. Technisch basiert es auf dem extra scharfen GTA.
Das Wichtigste in Kürze
- Coupé auf Basis der Giulia von Alfa Romeo
- 510 PS - und ein verkürzter Radstand
- Einzelstück für einen deutschen Kunden
Lange ist es her, dass Alfa Romeo zuletzt ein Coupé baute. Zuletzt waren es der GT (bis 2010) und der sehr sportliche 4C (bis 2020). Viele Alfisti träumen von einem Zweitürer auf Basis der aktuellen Giulia, doch das wird ein Traum bleiben. Denn die italienische Marke sieht ihre Zukunft noch vermehrt in SUV.
Alfa Romeo Giulia SWB Zagato – etwas kürzer
In diese Lücke springt nun Zagato, einst einer der bekanntesten Namen unter den italienischen Designern. Mit Zagato verbindet Alfa eine lange Geschichte, sie begann vor ziemlich genau 100 Jahren. Am berühmtesten sind die SZ und TZ aus den 50er und 60er Jahren. Die letzte Zusammenarbeit betraf die SZ und RZ, die nicht überall Anerkennung fanden.
Bekannte Plattform, bekanntes Interieur
Der neue Alfa Romeo Giulia SWB Zagato steht nun auf der Giorgio-Plattform, die auch für Giulia und Stelvio verwendet wird. Als Antrieb dient der bekannte 2,9-Liter-V6 mit 510 PS, geschaltet wird manuell über sechs Gänge. Das Fahrwerk soll über Komponenten aus dem Sport-Versionen GTA/GTAm verfügen. Zagato durfte zudem den Radstand etwas verkürzen, deshalb: SWB (short wheelbase).
Mit Höckern: Alfa Romeo Giulia SWB Zagato
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Und der sieht die typischen «Double Bubble»-Höcker auf dem Dach, für die Zagato bekannt ist. Das Heck ist sehr kurz, die Front wirkt dagegen etwas gar lang. Wirklich harmonisch wirkt das alles nicht, aber eben, das ist Geschmacksfrage.
Der Alfa Romeo Giulia SWB Zagato bleibt vorerst ein Einzelstück. Das bereits an einen deutschen Kunden verkauft werden konnte. Und vielleicht dient es ja als Motivation für Alfa Romeo, selber wieder einmal ein Coupé auf den Markt zu bringen. Ob das im riesigen Stellantis-Konzern noch möglich ist, ist eine andere Frage.