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Ford Mustang GTD: 800-PS-Ungeheuer nimmt Europa ins Visier!

Marcel Niederhausen
Marcel Niederhausen

Frankreich,

Der Ford Mustang GTD feiert in Le Mans seine Europapremiere und zeigt noch dazu ein Performance-Paket, mit dem er die GT3 RS-Rekorde von Porsche brechen will.

2024 Ford Mustang GTD
Das Flügelmonster kommt nach Europa: Der Ford Mustang GTD feiert Premiere in Le Mans - Ford

Das Wichtigste in Kürze

  • Puristische Strassenversion des Rennwagens mit 800 PS starkem 5,2-Liter-Kompressor-V8
  • Carbon-Karosserie, aktive Aerodynamik, Magnesium-Felgen und optionales Performance-Paket
  • Ab sofort kann man sich auch in Europa für einen GTD bewerben, die Preise liegen jenseits

Der Ford Mustang ist so legendär wie der Porsche 911. Nun beharken sich die beiden Ikonen im direkten Duell: Auf der Nürburgring-Nordschleife. Seit Wochen drehen getarnte Prototypen-Versionen des Ford Mustang GTD in der Eifel ihre Runden auf der Jagd nach der Rekordrunde. Das Ziel ist klar: Der Porsche 911 GT3 RS soll vom Thron gestossen werden.

Premiere für den Ford Mustang GTD in Le Mans

2024 Ford Mustang GTD
800 PS brauchen viel Traktion: Die Spoiler sind mehr als schmückendes Beiwerk - Ford

Im Rahmen des 24h Rennens von Le Mans hat die Mannschaft aus Detroit nun die Katze aus dem Sack gelassen und den Ford Mustang GTD in Europa präsentiert. Mit einem besonderen Bonbon. Denn erstmals zeigt sich das Power-Pony mit einem optionalen Performance-Paket, dass die Fahrdynamik noch einmal steigern soll.

Performance-Paket soll den 800 PS-Renner rekordfähig machen

2024 Ford Mustang GTD
Voller Fokus auf maximale Performance: Der Ford Mustang GTD soll zum Rekordbrecher werden - Ford

Die Liste der Zusatzumfänge des Performance-Pakets für den Ford Mustang GTD ist dabei lang wie illuster: Ein grösserer Frontsplitter für mehr Anpressdruck an der Vorderachse, Unterboden-Flaps, die aktiv die Luftströmung des Diffusors variieren können und ein DRS-System für den gigantischen Heckspoiler, dass den Flügel auf der Gerade «öffnet» und so für Topspeed sorgt, während das Aufstellen in Kurven für Downforce und Traktion sorgt.

2024 Ford Mustang GTD
Das Fenster zum Glück: Statt einer Rückbank gibt es ein Schauglas zur beeindruckenden Hinterachse-Kinematik - Ford

Ebenfalls Teil des Pakets sind umfassende Leichtbaumassnahmen. So entfallen mehrere Kilogramm an Dämm-Materialien und es kommen 20-Zoll-Felgen aus Magnesium zum Einsatz. Carbon fehlt ebenfalls nicht: Doch die Karosserie besteht bei allen Ford Mustang GTD zu weiten Teilen aus der leichten Verbundfaser. Die Carbon Series des GTDs – nur hier ist das Performance-Paket erhältlich – zeigt die auch am unlackierten Dach, der Haube und dem Aero-Heck.

Technisch unangetasteter 5,2-Liter-V8

2024 Ford Mustang GTD
Die Kühlung sitzt im Heck: Cleveres «Air-Management» nicht nur für den Spoiler, sondern auch für den Motor - Ford

Unter der Haube bleibt beim Europa-Modell alles beim Alten. Soll heissen: Auch bei uns arbeitet hier ein 5,2-Liter-V8 mit Giga-Kompressor, der es auf 800 PS Spitzenleistung bringt. Verwaltet wird die Kraft von einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, dass das Drehmoment ausschliesslich an die Hinterachse weiterleitet. Besonderes GTD-Extra sind auch im Performance-Modell die 3D-gedruckten Titan-Schaltpaddel hinter dem Lenkrad.

Preis und Marktstart

2024 Ford Mustang GTD
Die unspektakulärste Seite des GTD: Das Cockpit ist überraschend zivil für einen rotäugigen Benzinbruder - Ford

Mit einem angepeilten Preis von 325'000 US-Dollar avanciert der Ford Mustang GTD zum teuersten Mustang aller Zeiten. Die Exklusivität ist durch die limitierte Auflage gewährleistet, was ihn zu einem begehrten Objekt für Sammler und Motorsportenthusiasten macht – mit Erfogl: In den USA reissen sich die Bewerber um das Auto, Ford liegen mehr als zehn Mal so viele Reservierungen wie verfügbare Fahrzeuge vor. Man darf entsprechend gespannt sein wie viele GTDs ihren Weg zu uns in die Schweiz finden.

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Kommentare

User #4080 (nicht angemeldet)

lch betone es immer wieder. Nichts geht über die über hundertjährige ausgereifte Verbrennertechnik, trotz total übertriebener und brandgefährlicher Leistung. Koenigsegg verhängt Fahrverbot für Jesko-Kunden, nachdem ein Jesko in Griechenland komplett verbrannte und fordert die anderen 27 Besitzer auf, ihr Auto vorerst stehenzulassen. Am Samstagmorgen 15.06.2024 ist in Griechenland ein Exemplar des extrem seltenen Koenigsegg Jesko in Flammen aufgegangen und komplett verbrannt. Fahrer und Beifahrer konnten vorher unverletzt aussteigen. Sie wollten mit ihrem über drei Millionen Euro teuren schwedischen Sportwagen an der 6to6 Motor Europe Tour von Athen nach Monaco teilnehmen. Beim nun verbrannten Jesko handelt es sich sogar um die 1.600 PS starke Attack-Version, die mit auffälligem Spoilerwerk und etlichen Motorsport-Extras eher für die Rennstrecke gebaut wurde. Angetrieben wird der heiße Schwede von einem von zwei Turboladern befeuerten 5.0-Liter-V8.

User #4011 (nicht angemeldet)

Das interessanteste an batteriebetriebenen E-Autos sind die stets leeren Batterien wenn man das Spielzeugauto mal dringend braucht. Auch interessant sind die langen Ladezeiten an der Ladesäule, wenn man dann endlich mal eine solche gefunden hat, nicht selten sind diese dann auch noch besetzt. Je öfter man die Batterien lädt, desto schnellen schwindet die Ladekapazität: 80%, 70%, 60%, 50%, dann wirds langsam Zeit die Batterien zu wechseln, kostet ja gar nicht viel, nur so viel wie ein fabrikneues Auto mit längst bewährter Verbrennertechnik. Toyota gibt bereits schon 10 Jahre Voll-Garantie oder 150'000 Km. Da ist jeder doof der ein teures Batteriautöli kauft welches schon nach wenigen Jahren praktisch nichts mehr Wert hat! Ich bin ja so froh dass ich mich nicht mit einer umständlichen Elektrogurke herumplagen muss. E-Autos sind im Unterhalt viel zu teuer, bereits schon der überteuerte Kauf sollte den Kunden die Augen öffnen. Schon klar wechseln so viele Stromis wieder zurück auf den altbewährten Verbrenner, da steckt immerhin über 100-jährige Erfahrung drin. Bis in paar Jahren kommt noch viel neues, woran schon fleissig gearbeitet wird. Bis dann liegen die heut produzierten e-Autos schon längst auf dem Schrotthaufen.

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