Homöopathie gegen Blasenentzündung
In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Homöopathie am besten gegen Blasenentzündung helfen kann und welche homöopathischen Mittel sich eignen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Blasenentzündung kann mit Homöopathie sanft behandelt werden.
- Je nach Beschwerde kommen unterschiedliche Mittel bei der Blasenentzündung zum Einsatz.
Eine Blasenentzündung ist eine häufige Infektionskrankheit, die meist durch Bakterien ausgelöst wird. Homöopathische Mittel gegen Blasenentzündung können die Symptome lindern und dazu beitragen, die Krankheit schneller zu überwinden.
Die Homöopathie ist eine sanfte Behandlungsmethode. Sie basiert auf der Behandlung von Krankheiten mithilfe von Arzneimitteln, die ähnliche Symptome hervorrufen können wie die Krankheit selbst.
Homöopathische Mittel gegen Blasenentzündung werden häufig in Form von Globuli oder Tabletten eingenommen.
Wann ist Homöopathie bei Blasenentzündung geeignet?
Homöopathische Mittel können bei Blasenentzündungen eingesetzt werden, die durch Überbeanspruchung, Reizung oder Verletzung der Blase entstanden sind.
Die Homöopathie ist besonders dann geeignet, wenn die Blasenentzündung immer wieder auftritt oder wenn sie durch andere Erkrankungen verursacht wird.
Homöopathische Mittel können auch bei bakteriellen Blasenentzündungen eingesetzt werden. Allerdings sollten in diesem Fall immer auch antibiotische Mittel zum Einsatz kommen.
Homöopathische Mittel gegen Blasenentzündung
Es gibt verschiedene homöopathische Mittel, die bei der Behandlung von Blasenentzündungen eingesetzt werden können. Welches Mittel am besten wirkt, hängt von den Symptomen ab.
Bei leichten Blasenentzündungen kann Cantharis verwendet werden. Es hilft gegen starke Schmerzen, Brennen und Juckreiz.
Ein weiteres Mittel ist das Stefanskraut (Staphysagria). Es wird bei Blasenentzündungen eingesetzt, die durch Reizung oder Verletzung der Blase entstanden sind. Das Stefanskraut kann auch bei anhaltendem Juckreiz und Brennen verwendet werden.
Das sogenannte Bittersüss (Dulcamara) eignet sich, wenn die Blasenentzündung bei einer Erkältung auftritt. Wer oft abends zur Toilette muss und Schmerzen hat, findet damit eine Linderung. Auch bei anhaltendem Harndrang und blutigem Urin kann die Homöopathie helfen.
Weitere Mittel der Homöopathie bei Blasenprobleme
Der Brechnussbaum (Nux vomica) kann bei Harndrang mit wenig Urinfluss helfen, oder wenn der Urin nur tropfenweise kommt.
Die Wolfsklaue (Lycopodium) kann das Druckgefühl in der Blase behandeln.
Dosierung und Behandlung bei einer Blasenentzündung
Die Dauer einer Behandlung wird anhand des Beschwerdebilds ausgelegt. Homöopathische Mittel sollten nur so lange eingenommen werden, bis die vorliegenden Beschwerden geheilt sind.
Die Einnahmehäufigkeit kann ebenfalls je nach Empfehlung und Mittel variieren. Hohe Potenzen sollten nur von homöopathischen Heilpraktikern oder Ärzten verordnet werden.
Ihre Wirkung hat zumeist eine andere Dynamik und Wirkweise als bei den tiefen D-Potenzen.
Homöopathie: Wann zum Arzt?
Homöopathische Mittel gegen Blasenentzündung sind in der Regel sehr gut verträglich und nebenwirkungsfrei.
Sie sollten jedoch immer nur nach Rücksprache mit einem Homöopathen oder Arzt eingenommen werden. Bei falscher Anwendung können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.