Homöopathie gegen Zysten
Die Homöopathie kann zur Behandlung von Zysten eingesetzt werden, da sie den natürlichen Heilungsprozess des Körpers unterstützt und schonend Schmerzen lindert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Homöopathie kann zur Behandlung von Zysten geeignet sein.
- Vor allem Apis mellifica wird gerne gegen Zysten verwendet.
Zysten sind mit Flüssigkeit oder Luft gefüllte Einschlüsse, die sich überall im menschlichen Körper bilden können. Sie sind oft harmlos und können von selbst wieder verschwinden, aber in manchen Fällen müssen sie chirurgisch entfernt werden.
Homöopathie: Diese Arten von Zysten gibt es
Zysten lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: echte Zysten und Pseudozysten. Echte Zysten werden durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht, darunter Infektionen, genetische Mutationen, Traumata oder die Blockierung des Körpers. Echte Zysten können Flüssigkeit, Gewebe oder andere Materialien enthalten.
Pseudozysten hingegen entstehen, wenn sich bestimmte Bereiche entzünden oder infizieren. Sie können auch durch eine abnorme Ansammlung von Fett oder Ablagerungen in einem bestimmten Bereich aufkeimen. Zu den häufigsten Zystenarten gehören die Talgzyste und die Eierstockzyste. Talgzysten erscheinen als kleine Wölbungen unter der Haut und sind typischerweise mit gelblichem, fettigem Material gefüllt.
Die weiblichen Hormone können dazu führen, dass sich Zysten an der Brust und den Eierstöcken bilden. Besonders häufig tritt dies bei Mädchen vor der Pubertät oder bei Frauen vor der Menopause auf.
Eierstockzysten können Schmerzen, Unbehagen und unregelmässige Menstruationszyklen verursachen. Bei einigen Frauen mit Eierstockzysten treten überhaupt keine Symptome auf. In den meisten Fällen verschwindet die Zyste ohne Behandlung von selbst.
Wenn sich die Zyste jedoch von allein nicht zurückbildet oder starke Schmerzen verursacht, kann eine Operation erforderlich sein.
Die Homöopathie zur Bekämpfung gegen Zysten
Apis mellifica hat sich als erfolgreiches homöopathisches Mittel für diese Erscheinung erwiesen. Die Homöopathie bietet Apis mellifica als Heilmittel für bienenstichähnliche Symptome an.
Es wird häufig bei fiebrigen Infektionen, Halsschmerzen, allergischen Hauterkrankungen und Nesselsucht eingesetzt und lindert Schwellungsschmerzen oder ausgeprägte Empfindlichkeit bei Berührung. Ausserdem kann es auch gegen Zysten eingesetzt werden, zum Beispiel, wenn es sich um ein Ödem («flüssigkeitsgefüllter Hohlraum») handelt.
Calcarea carbonica – der Vielkönner
Dieses Mittel ist hilfreich bei Zysten, die zum Wiederauftreten neigen und mit einem hormonellen Ungleichgewicht verbunden sind. Das können auch Zysten in der Unterhaut der Augenlider sein.
Abendländischer Lebensbaum (Thuja occidentalis)
Dieses Mittel in Form von Globuli kann bei warzigen Wucherungen, faserigen Klumpen und anderen mit Zysten verbundenen Hauterkrankungen helfen.
Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum)
Dieses Mittel kann hilfreich bei Zysten sein, die zusammen mit Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Bauchschmerzen auftreten. In Form von Globuli soll es lindernd wirken und entsprechende Schmerzen reduzieren.
Ein qualifizierter Homöopath oder Arzt sollte vor der Behandlung mit homöopathischen Mitteln ein Gespräch mit Ihnen führen. Er kann entscheiden, wie Sie Ihre Symptome am besten behandeln und feststellen, ob homöopathische Mittel für Sie geeignet sind.
Neben homöopathischen Mitteln können auch Änderungen des Lebensstils hilfreich sein. Dazu zählt auch die Verbesserung der Ernährung. Aber auch die sportliche Betätigung oder die Reduzierung von Stress kann neben der Homöopathie hilfreich sein.